In einem Dornbirner Kindergarten trat ein Coronafall bei einem Kind auf. Dieser wurde von der Kindergartenleitung umgehend dem Infektionsteam gemeldet. Danach habe man zwei Tage lang nichts mehr gehört. Als man dann erneut angerufen habe, habe man lediglich gesagt bekommen, man könne nicht jedem einzelnen Coronafall in Kindergärten und Schulen nachgehen.
Auf schnelle Reaktion bedacht
Man sei besonders im Falle von Kinderbetreuungseinrichtungen bewusst auf eine schnelle Reaktion aus, so die Landespressestelle auf VOL.AT-Anfrage. Dort gebe es eine hohe Gefahr der Streuung gebe und man wolle die Ausbreitung vermeiden. Nach Rücksprache mit dem Infektionsteam gab die Landespressestelle folgenden Ablauf bekannt: An Tag eins lag das Testergebnis des erkrankten Kindes vor. Einen Tag später wurde es mit Bescheid für zwei Wochen abgesondert. Die Kontaktpersonen der Kategorie I im Kindergarten sowie der gemeinsame Haushalt wurden ebenfalls gleichzeitig abgesondert.
Wartezeiten zu Hochzeiten möglich
Wenn es zu Wartezeiten zwischen der Meldung und der Reaktion des Infektionsteams gekommen sei, dann zu Hochzeiten des Coronavirus, zu denen täglich zahlreiche Neuinfektionen gemeldet wurden, so der Leiter der Landespressestelle Florian Themeßl-Huber gegenüber VOL.AT. Im Moment habe man allerdings rund 50 Erkrankte pro Tag und könne schnell reagieren. Wenn eine Person, die beim Infektionsteam tätig sei, sich am Telefon so geäußert habe, dann werde man der Sache auf jeden Fall nachgehen.
"Immer sehr gut funktioniert"
Auch die Stadt Dornbirn und Bürgermeisterin Andrea Kaufmann konnten den Fall nicht bestätigen. "Wir melden das sofort. Das Infektionsteam des Landes nimmt sich dieser Sache an", erklärt Kaufmann den Ablauf bei einem Coronafall in einer Kinderbetreuungseinrichtung. "Das Infektionsteam entscheidet auch, wer betroffen ist, getestet werden muss, wer für einen PCR-Test herangezogen werden muss." Diese PCR-Tests würden teils in Kindergärten und teilweise in der Messehalle durchgeführt. "Das ist eine Entscheidung des Infektionsteams, was bisher eigentlich immer sehr gut funktioniert hat", verdeutlicht die Bürgermeisterin gegenüber VOL.AT.
(VOL.AT)
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