Die geltenden Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus können und werden Betrüger für kriminelle Handlungen missbrauchen. Das könnte zum Beispiel so passieren:
- Eine Webseite fordert Sie auf, ihre Daten einzugeben, um über die aktuellsten Entwicklungen über Corona informiert zu bleiben.
- Eine E-Mail fordert Sie auf, eine neue Software für die Telearbeit zu installieren.
- Eine E-Mail fordert Sie auf, Ihr Passwort auf einer Webseite einzugeben, um das neue "Zusammenarbeitstool" (z.B. für Videokonferenzen, Chats) zu aktivieren.
- Ein Popup-Fenster erscheint auf Ihrem Bildschirm, wo Sie von einem "Sicherheitsteam" aufgefordert werden, die Installation und Freigabe eines erforderlichen Software-Tools zu akzeptieren.
Seien Sie skeptisch, wenn Sie z.B. per E-Mail zu ungewöhnlichen oder angeblich notwendigen Handlungen aufgefordert werden! Bedenken Sie, dass die Absenderadresse oder der Name in solchen E-Mails gefälscht sein könnten.
Coronavirus: So schützen Sie sich vor Online-Betrug
Weder Banken noch sonstige Institutionen werden Sie jemals per E-Mail oder Popup auffordern, auf einen Link zu klicken oder persönliche Angaben zu bestätigen. Übermitteln Sie auf keinen Fall eine Ausweis-Kopie!
Wenn Sie E-Mails erhalten, prüfen Sie immer die Plausibilität der verwendeten E-Mail-Adresse des Absenders:
- Prüfen Sie zuerst den vorderen Teil der E-Mail-Adresse: Hier steht zumeist der Name des Absenders (z.B. von Bekannten, Firmen). Dieser Teil der E-Mail-Adresse kann von Betrügern leicht nachgemacht werden.
- Prüfen Sie dann den hinteren Teil der E-Mail-Adresse, also jenen Teil, der nach dem "@"-Symbol kommt. Auch dieser Teil muss vertrauenswürdig und Ihnen bekannt sein bzw. zum vorderen Teil passen (Z.B. gmail.com, gmx.at).
- Haben Sie Ihre Zugangsdaten auf einer vermeintlich unsicheren Webseite eingegeben, ändern Sie sofort das Passwort und informieren Sie die zuständige Stelle in Ihrer Firma, das zuständige Bankinstitut etc.
Sollten Sie nicht erklärliche oder nicht nachvollziehbar E-Mails erhalten, können Sie sich an die Cybercrime-Meldestelle unter
against-cybercrime@bmi.gv.at
wenden. Fachkundige Beamte werden sich der Sache annehmen und versuchen, Ihnen geeignete Schritte empfehlen.
(red)
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