Die Coronavirus-Pandemie stellt auch Obdachlose vor große Probleme. Die Caritas hat nun in der Notschlafstelle in Feldkirch eines der insgesamt acht Betten zum "Quarantäne-Bett" umfunktioniert. Eine Person mit Krankheitssymptomen kann dann isoliert werden, bis geklärt ist, ob eine Infektion mit Covid-19 vorliegt, so Caritas-Direktor Walter Schmolly gegenüber dem "ORF Vorarlberg".
Noch halte sich die Nachfrage an den Notschlafstellen im Rahmen, wie Schmolly weiter berichtet. Dies könne sich allerdings rasch ändern - Schwierigkeiten liegen dabei wohl in der Zeit nach der Notschlafstelle: Sämtliche Beherbergungsbetriebe im Land sind geschlossen - die Anlaufstellen für Obdachlose daher dezimiert. Der Umstand könne laut Schmolly bald zu einer Überlastung der Notschlafstelle führen. Hier gibt es allerdings bereits Gespräche mit dem Land, heißt es beim Nachrichtenportal weiter.
Wie der Name schon sagt, sind Notschlafstellen eigentlich für Übernachtungen gedacht - doch aufgrund der besonderen Krisenlage, öffnet die Caritas den Dienst bereits für den Tag. Nun können auch die Obdachlosen im Gebäude bleiben - und vermindern so das Infektionsrisiko.
(Red.)
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