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Chinesische Mauer auf der Bregenzer Seebühne nimmt Gestalt an

Höchster Punkt auf 27 Metern über der Wasseroberfläche errichtet.
Höchster Punkt auf 27 Metern über der Wasseroberfläche errichtet. ©VOL.AT/Philipp Steurer
Bregenz. Die Kulisse für "Turandot" - die Aufführung der Bregenzer Festspiele in den kommenden zwei Sommern - wird auf der Seebühne bereits deutlich erkennbar. Von der Chinesischen Mauer inspiriert entsteht derzeit eine 72 Meter lange, orange glitzernde Mauer aus Holz und Stahl. Vor kurzem wurde der höchste Punkt, ein Pavillon in 27 Metern über der Wasseroberfläche, per Kran auf das Bauwerk gesetzt.
Bühnenaufbau für Turandot
Livebild Seebühne
"Turandot" in Alberschwende

Auch auf der Bühnenmitte ist bereits ein nach vorne geneigter Zylinder mit einem kreisrunden Deckel zu erkennen, der sich nach oben hin öffnen lässt. Wie dieser Deckel mit einem Durchmesser von elf Metern in der Oper von Giacomo Puccini eingesetzt wird, ist bisher noch nicht bekannt. Fest stehen allerdings schon weitere Details der Kulisse, die in den kommenden Wochen hinzugefügt werden. So soll ein prägnantes Merkmal des Bühnenbilds die Nachbildung von 200 etwa zwei Meter großen Terrakotta-Kriegern sein. Manche dieser Figuren werden im Wasser stehen, andere, die auch leuchten können, in der Luft schweben.

Proben auf der Seebühne ab 15. Juni

Mit der Errichtung der Bühnenkulisse sei man im Zeitplan, sagte Pressesprecher Axel Renner auf APA-Nachfrage. Pünktlich am 15. Juni werde man nach aktuellen Plänen mit den Proben auf der Seebühne beginnen können. Zuvor werde noch alles technisch überprüft und “muss von der Behörde freigegeben werden”. Für den 22. April sei das offizielle Richtfest angesetzt, danach finden auf der Bühne nur noch Feinschliff-Arbeiten statt.

Bühnenbild kostet 6,5 bis 7 Mio. Euro

Kosten wird das aktuelle Bühnenbild inklusive Abbau für beide Aufführungssommer zwischen 6,5 und sieben Mio. Euro. Damit liege man im Durchschnitt der vergangenen Jahre, betonte Renner. (APA)

Die Bregenzer Festspiele auf VOL.AT

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