Verteidigungsministerin Tanner hat zum Weltbienentag am Freitag Bio-Bienenstöcke in der Wiener Maria-Theresien-Kaserne eröffnet. Diese sind Heimat für 20 Bienenvölker. Die Hietzinger Kaserne bietet etwa 110.000 Quadratmeter nicht bewirtschaftete Fläche mit Wiesen, Sträuchern und Bäumen und ist die größte "Grünkaserne" in Wien.
Eine Millionen Bienen leben in Wiener Bundesheer-Kaserne
Dort schwirren schon seit Herbst 2021 Bienen der Rasse "Carnica". In den Bundesheer-Bienenstöcken wird eine Gesamtanzahl von etwa einer Million Honigbienen erreicht, die um die 1.000 kg Honig produzieren sollen. In jedem Stock vergrößert sich die Bienen-Population vom Frühjahr bis zur Sommersonnenwende und weist zu diesem Zeitpunkt eine Anzahl von ungefähr 50.000 Tieren auf. Die Lebenserwartung der Sommerbienen liegt im Durchschnitt bei fünf Wochen. Die Winterbienen, die im Herbst schlüpfen, leben bis zu neun Monate lang, so das Verteidigungsministerium.
In jedem Bienenstock lebt eine einzige Bienenkönigin, deren Lebenserwartung liegt bei etwa vier bis fünf Jahren. Die Königin legt ab dem Frühjahr täglich bis zu 2.000 Eier, aus welchen nach 21 Tagen Arbeiterbienen oder nach 24 Tagen Drohnen entstehen. Somit schlüpfen in den Sommermonaten aus den Bienenstöcken in der Maria-Theresien-Kaserne täglich ungefähr 40.000 neue Honigbienen. Insgesamt gibt es in Wien rund 5.000 Bienenstöcke, hinzu kommen rund 500 Wildbienen-Arten. Je nach Wetter und Bienenzahl produziert ein Volk rund 25 bis 75 Kilogramm Honig pro Jahr.
Verteidigungsministerin Tanner betont Bedeutung der Biene
"Ich bin stolz, dass Umweltschutz und Nachhaltigkeit beim Bundesheer einen so hohen Stellenwert haben. Die Biene ist eines der wichtigsten Nutztiere und von größter Bedeutung für unsere Artenvielfalt. Als Tochter eines Imkers, freue ich mich ganz besonders, dass wir 20 Bienenvölkern eine Heimat geben können", sagte Tanner.
(APA/Red)
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