Von Christiane Eckert
Der 66-jährige Bregenzerwälder Pensionist war stets großzügig und hilfsbereit zu dem rumänischen Bettler. Doch am 3. Dezember sollte sich heraus stellen, dass der 33-Jährige diese Hilfsbereitschaft nicht zu schätzen wusste. Mit zwei Komplizen suchte er das Haus in Alberschwende heim. Einer wartete laut Anklage bei dem Fluchtauto, einem silbernen BMW 320. Zwei schlugen den Pensionisten grün und blau. Der 33-Jährige schiebt die brutalen Schläge auf seinen Komplizen, Fakt ist, dass das Opfer unzählige Trümmerbrüche im Gesicht erlitt und Glück hatte, nicht an dem vielen Blut der Gesichtsverletzungen erstickt zu sein.
Schwerer Raub
Die Anklagebehörde hat die Männer, die schlussendlich mit 300 Euro Beute das Haus verließen, wegen schweren Raubes angeklagt. Insgesamt hatte der Pensionist dem Bettler zuvor rund 1000 Euro geschenkt, weil der Bettler immer wieder mit der Mitleidstour kam. Der Prozess am Landesgericht Feldkirch ist bis Mittag anberaumt, den Vorsitz führt Richterin Sonja Nachbaur.
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