Bregenzer Festspiele und Kongresskultur Bregenz arbeiten per 1. Juli 2019 mit einem neuen Caterer zusammen.
Nach dem auf Antrag des Finanzamtes in die Wege geleiteten Konkursverfahren über den Caterer evenTZ Hospitality war vielen Kennern der Szene klar, dass ein solches Unternehmen nur schwerlich weiterhin als offizielles Catering-Aushängeschild von Bregenzer Festspielen und Festspielhaus (Kongresskultur Bregenz) agieren wird können. Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens Ende April 2019 ist jetzt wenige Wochen später eine Entscheidung gefallen. Wie die Bregenzer Festspiele in ihrem Newsletter vergangene Woche mitteilten, gibt es per 1. Juli 2019 mit der aus Wien stammenden Betreibergesellschaft "Eurest Restaurationsbetriebsgesellschaft" einen neuen Caterer. Die Verträge seien vor wenigen Tagen unterzeichnet worden.
Konkret übernimmt die zur Eurest Restaurationsbetriebsgesellschaft gehörende Cateringfirma "foodaffairs" nicht nur das Catering für Bregenzer Festspiele und den Veranstaltungsbetrieb von Kongresskultur Bregenz, sondern betreibt auch das hauseigene Restaurant "buehnedrei" und die Mitarbeiterkantine. Nach Angaben der Bregenzer Festspiele sollen alle bereits getätigten Reservierungen und Buchungen dabei bestehen bleiben.
Neuer Caterer will Belegschaft von evenTZ übernehmen
Georg Hirsch-Stronstorff, Geschäftsführer der Eurest Restaurationsbetriebsgesellschaft, erklärte in dem Zusammenhang, dass man den bisherigen Mitarbeitern und dem Geschäftsführer Zoltan Toth von evenTZ Hospitality GmbH ein Übertritts-Angebot unterbreitet habe. "Die bestehende Belegschaft samt Geschäftsführung ist bereit, mit uns die Zukunft neu zu schreiben", so Hirsch-Stronstorff. Nicht zuletzt auch deswegen sollen die Catering-Dienstleistungen zukünftig unter dem neu geschaffenen Markennamen "evenTZ by foodaffairs" angeboten werden.
Insolvente evenTZ Hospitality GmbH wird gerichtlich geschlossen
Bei der in die Insolvenz geschlitterten evenTZ Hospitality GmbH aus Bregenz schaut es unterdessen düster aus. Nachdem rund einen Monat nach Eröffnung den Gläubigern ein Sanierungsplanvorschlag mit einer 20 Prozent Quote binnen zwei Jahren unterbreitet wurde, ist nunmehr der Insolvenzdatei zu entnehmen, dass vom Gericht die Schließung des Unternehmens angeordnet wird. Jetzt geht es an die Verwertung, um für die Gläubiger des bisherigen Festspiele- und Festspielhaus-Caterers eine entsprechende Quote auf ihre offenen Forderungen zu erzielen. Bei Eröffnung war von rund einer halben Million Euro an Forderungen die Rede.
(wpa - Wirtschaftspresseagentur)
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