Laut der Pressekonferenz der Bundesregierung sind ab 1. August Veranstaltungen bestenfalls bis zu 1.000 Besucher erlaubt - für die Festspiele wohl keine Perspektive. Die Bregenzer Seebühne bietet Platz für 7.000 Zuseher. In einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz werden die Verantwortlichen am Freitag das Aus für 2020 verkünden.
Nach den Regelungen und Besucherzahlen-Auflagen, die die Bundesregierung am Freitag bekanntgab, wird ein Festivalsommer in gewohntem Ausmaß nicht möglich sein. Die Festspielverantwortlichen hatten stets betont, dass im Fall einer Absage das gesamte Programm nicht stattfinden wird.
Noch keine Bestätigung
Eine Bestätigung für eine Absage war vorerst am Freitagnachmittag nicht zu erhalten. Der Sprecher der Bregenzer Festspiele bat auf entsprechende Nachfrage, die Pressekonferenz abzuwarten.
In der Einladung zu der Pressekonferenz hieß es, die Covid-19-Pandemie und die Maßnahmen zu deren Bekämpfung bedeuteten für die Festspiele eine "beispiellose Ausnahmesituation". Die Auswirkungen wollen Festspielpräsident Hans-Peter Metzler, Intendantin Elisabeth Sobotka und der kaufmännische Direktor Michael Diem bei der Pressekonferenz um 16.00 Uhr erläutern. Im Vorfeld zu hören war, dass "Rigoletto" und die Hausoper "Nero" auf 2021 verschoben werden sollen, ob das auch für das übrige Programm gilt, ist fraglich.
(APA)
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