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Brand in Seegrotte Hinterbrühl: Ursache wird untersucht

Rund 110 Mitglieder von acht Feuerwehren standen laut Bezirkskommando im Einsatz.
Rund 110 Mitglieder von acht Feuerwehren standen laut Bezirkskommando im Einsatz. ©APA/MATHIAS SEYFERT
Nach einem Brand am Sonntagnachmittag in der Seegrotte Hinterbrühl (Bezirk Mödling) hat das Landeskriminalamt Niederösterreich am Montag die Brandursache ermittelt.
Feuerwehreinsatz in Seegrotte Hinterbrühl

"Ein Akku hat umgesetzt", teilte Polizeisprecher Stefan Loidl auf APA-Anfrage mit. Die Feuerwehr hatte die verschmorten Werkzeugakkus abgelöscht und in Wasserkübeln ins Freie gebracht. Ein Mitarbeiter wurde leicht verletzt. Rund 110 Mitglieder von acht Feuerwehren standen laut Bezirkskommando im Einsatz.

Starke Rauchentwicklung bei Brand in Seegrotte Hinterbrühl

Rund 400 Meter vom Haupteingang entfernt war ein Kleinbrand ausgebrochen, der laut Aussendung des Bezirksfeuerwehrkommandos eine starke Rauchentwicklung verursachte. Erste Löschversuche blieben erfolglos, die Mitarbeiter begaben sich ins Freie und verständigten kurz vor 14.30 Uhr die Einsatzkräfte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Besucher im Schaubergwerk. Mehrere Atemschutztrupps suchten nach dem Brandherd, der schließlich in einer Werkstätte lokalisiert wurde. Mit Wärmebildkameras wurden bei geringer Sicht und starker Verrauchung alle Seitenstollen der Sohle kontrolliert. Der eine Ebene darunter liegende unterirdische See mit Booten für Rundfahrten war vom Brand nicht betroffen. In Folge wurde der Rauch mithilfe von Spezialgeräten aus den Stollen entfernt.

Das ehemalige Gipsbergwerk mit einem Labyrinth aus Stollen und Gängen sowie Europas größtem unterirdischen See ist ganzjährig für Besucher geöffnet. In der Nebensaison von November bis Ende März ist montags geschlossen.

(APA/Red)

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