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Bodycam im Einsatz: ÖBB hat gute Erfahrungen gemacht

Die ÖBB verzeichneten weniger Übergriffe auf Securitys.
Die ÖBB verzeichneten weniger Übergriffe auf Securitys. ©APA
Gute Erfahrungen haben die ÖBB - wie Servus TV berichtet - in ersten Tests mit Bodycams gemacht. Ab Sommer sollen auch Zugbegleiter mit Bodycams ausgerüstet werden.
Bodycams für Ländle-Polizei

Positive Erfahrungen machte die Bahn bereits bei der Ausstattung von Sicherheitsmitarbeiter durch die Kameras, hier gingen die Übergriffe zurück. “Die Kriminalitätsraten sind rückläufig und es gibt deutlich weniger Sachbeschädigungen”, zieht Roman Hahslinger, Pressesprecher der ÖBB, eine positive Zwischenbilanz im Servus TV-Interview. Ab Ende Juni wollen die ÖBB auch ihre Zugbegleiter mit Bodycams ausstatten.

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Bodycams werden manuell aktiviert

 

Die Kameras werden bei Verdacht auf einen strafrechtlich relevanten Vorfall manuell aktiviert. Zuvor werden Betroffene ausdrücklich auf die Aufnahme hingewiesen. Bisher wurden vier Einsätze in Graz und einer in Linz registriert, wo es nach Vorfällen zu Datensicherungen gekommen war.

Positive Wirkung: Bodycams

Gab es im Jahr 2015 österreichweit noch insgesamt 15 Übergriffe auf ÖBB-Securitys stieg diese Zahl im Jahr 2016 auf 76. In Wien gab es von Juli 2016 bis Jänner 2017 insgesamt 15 Tätlichkeiten, bis April wurden nur noch fünf verzeichnet. In Graz waren es zwischen Juli 2016 und Mitte Jänner sechs Tätlichkeiten bzw. Übergriffe – auch diese Zahl reduzierte sich bis April 2017 auf zwei.

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