Bluttat in Lustenau: Mordverdächtiger schildert Tathergang – neue Details
Wie die Neue Vorarlberger Tageszeitung berichtet, soll der mutmaßliche Haupttäter im Lustenauer Mordverfahren um die im März im Lustenauer Ried aufgefunden 30-jährige Dornbirnerin erste Aussagen getätigt haben, wie die Staatsanwaltschaft bestätigt.
Der 25-Jährige bestreite aber die Tat, weitere Details wurden nicht genannt. Zuvor hatte der mutmaßliche Mörder monatelang geschwiegen.
Neue Details, auch über den mutmaßlichen, zweiten Täter
Auf VOL.AT-Anfrage beim Mag. German Bertsch, dem Feldkircher Anwalt des mutmaßlichen Haupttäters, kann dies der Strafverteidiger bestätigen: "Mein Mandant hat eine umfangreiche Aussage gemacht, in der er den Vorwurf, das Opfer umgebracht zu haben, vehement bestreitet. Er hat den genauen Sachverhalt geschildert, was in jenem Zeitraum geschehen ist und den Tathergang auch in Bezug auf den zweiten mutmaßlichen Täter detailliert geschildert." Der 19-jährige mutmaßliche Mittäter befindet sich ja seit Ende Mai auf freiem Fuß, das Oberlandesgericht Feldkirch sah in seinem Falle einen unzureichenden Mordverdacht.
Ermittlungen laufen
weiterhin auf Hochtouren
Rechtsanwalt German Bertsch führt weiter aus: "Viel mehr kann und möchte ich aktuell nicht erläutern, da die Polizei nach wie vor auf Hochtouren ermittelt. So werden aktuell immer noch Smartphones ausgewertet." In Anbetracht der Situation rechne der Jurist aber frühestens im November oder Dezember mit einer Anklage. Außerdem befinde sich sein Mandant in einem "gefassten" Zustand.
(VOL.AT)
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