Bludenz: Mit Investitionen gegen die Coronakrise

Trotz Coronavirus-Krise will die Stadt Bludenz im Jahr 2021 in verschiedenste Projekte investieren. Die Pro-Kopf-Verschuldung wird auf 2.750 Euro pro Bürger ansteigen. Simon Tschann erklärte bei VOL.AT-Chefredakteur Marc Springer wie die Situation aussieht.
Der Verlust bei den Kommunalsteuern sei nicht so hoch gewesen, wie eigentlich erwartet, meint Tschann. Trotzdem würden zwei Millionen Euro an Ertragsanteilen fehlen. Die Nettoneuverschuldung liegt bei 3,8 Millionen Euro, der Schuldenstand gesamt steht bei 44,6 Millionen Euro.
Investieren gegen die Krise
Die Bludenzer Stadtregierung ist der Überzeugung genau jetzt gegen die Krise wirken zu müssen, indem man investiert. Konkret wird in große Bauprojekte investiert, die auch direkt wieder der regionalen Wirtschaft zugutekommen. Die Investitionssumme liegt bei knapp sechs Millionen Euro.
Besonderer Fokus liegt laut Tschann auf Investitionen im Bereich der Bildung, namentlich dem Projekt der Erweiterung der Volksschule Mitte.
Bludenz sei eine vermögende Stadt, führte Bürgermeister Tschann im Gespräch mit Marc Springer aus. Man verfüge über viel Wald und einige gute Grundstücke. Wobei bei den Grundstücken noch einiges an Potential für eine Weiterentwicklung liege.
Weitere Themen
Simon Tschann hat außerdem im Interview bei "Vorarlberg Live" darüber gesprochen, worauf es bei der Entwicklung der Stadt in Zukunft generell ankommen wird, wie die Stadt einkommensschwachen Bürgern helfen will, wie die Zusammenarbeit mit seinem schärfsten politischen Konkurrenten Mario Leiter läuft, wie sich die Immobilienpreise entwickeln und wie Bludenz als Sportstadt dasteht.
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(VOL.AT)