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Bisher keine Vorarlberger Schulklasse in Quarantäne

Das Bildungsministerium hat die ersten Ergebnisse der PCR-Testungen in Vorarlberger Schulen übermittelt.
Das Bildungsministerium hat die ersten Ergebnisse der PCR-Testungen in Vorarlberger Schulen übermittelt. ©VOL.AT/Serra
Bildungsreferentin Landesstatthalterin Schöbi-Fink und Gesundheitslandesrätin Rüscher ziehen nach der ersten Woche eine positive Bilanz: "Alles in allem sehr gut verlaufen".
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Das Bildungsministerium hat die ersten Ergebnisse der PCR-Testungen in Vorarlberger Schulen übermittelt. Die durchgeführten PCR-Spül- bzw. Spucktests unter insgesamt 43.664 Schülern haben lediglich in fünf Fällen einen positiven Befund ausgewiesen, informieren Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Die Ergebnisse würden "im erwarteten Bereich" liegen. Alles in allem sei die erste Woche der Schultestungen sehr gut verlaufen, betonen Schöbi-Fink und Rüscher. "Mit den PCR-Testungen in den Schulen wurde ja Neuland betreten. Das muss sich erst einmal einspielen", so die Bildungsreferentin.

PCR-Spül/Spucktests: Fünf positive Befunde

Die Ergebnisse aus den PCR-Testungen haben nahezu alle (99,2 Prozent) heimischen Schulen heute, Donnerstag (16. September), vor Schulbeginn um 7.30 Uhr erreicht. Die fehlenden Auswertungen werden im Laufe des Tages an die Schulleitungen übermittelt. Insgesamt 43.664 Schüler, welche bereits ein Testergebnis erhalten haben, sind mittels PCR-Spül/Spucktest getestet worden. Bei einigen wenigen Tests sei eine Auswertung nicht möglich gewesen, erläutert die Gesundheitslandesrätin: "Das passiert, wenn die Probe verunreinigt ist, etwa, weil die Kinder in der halben Stunde vor Testabnahme noch gegessen oder getrunken (anderes als Wasser) haben". In lediglich fünf Fällen haben die PCR-Spül/Spucktests positive Befund ausgewiesen.

Dank an Schulen, Lehrpersonal und Eltern

Ihren Dank richten Landesstatthalterin Schöbi-Fink und Landesrätin Rüscher an die Vorarlberger Schulen, das engagierte Lehrpersonal und die Eltern. „Mit dem regelmäßigen Testen und den klaren Handlungsanweisungen schaffen wir die notwendige Sicherheit, um unsere Schulen offenzuhalten. Allen Schulen und Lehrkräften, den Eltern und natürlich den Kindern und Jugendlichen danken wir für die hohe Bereitschaft, einen sicheren Schulstart aktiv mitzutragen“, so Schöbi-Fink.

Dreiwöchige Sicherheitsphase

Seit Schulbeginn läuft eine dreiwöchige Sicherheitsphase, in der alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Lehrkräfte dreimal wöchentlich Selbsttests in der Schule absolvieren. Das geschieht mittels Antigen-Tests und durch wöchentliche PCR-Spültests für alle Schüler:innen.

29 Verdachtsfälle identifiziert

Über die Antigentestungen sind in dieser Woche bisher 29 positive Verdachtsfälle an Vorarlberger Schulen identifiziert worden. Davon konnten 17 PCR bestätigt werden, zwei PCR Tests fielen negativ aus. Somit werden zehn Fälle noch als Verdachtsfall gewertet. Aufgrund dieser Fälle wurden bis jetzt acht Personen als Kontaktpersonen der Kategorie I abgesondert, 78 Personen sind als Kontaktpersonen der Kategorie II eingestuft und 25 Familienangehörige im gemeinsamen Haushalt abgesondert. Keine einzige Schulklasse musste bisher in Quarantäne geschickt werden.

Video: BMHS-Landessschulsprecherin Anne Urbanek über Schulstart und Corona

(VOL.AT)

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