Bierige Ländle-News: Brauerei stellt "Jokl"vor

Längst vorbei sind die Zeiten, in denen im Ländle nur ein einziges Bier gebraut wurde. Neben Spezial, Radler und saisonalem Bock-gibt es mittlerweile Kellerbier, Pils, ein Dunkles und IPA. Auch ein glutenfreies Bier wurde bereits ausprobiert.

Der neueste Zuwachs in der Familie der Brauerei Egg ist der "Jokl". Offiziell vorgestellt wird er am Samstag, dem 29. Juli, von 9 bis 12 Uhr bei der Rampe der Brauerei Egg. Auch Leberkäse von 1er-Menü gibt es zu diesem Anlass.
Feierabend- und Sommerbier
VOL.AT traf Geschäftsführer Lukas Dorner am Freitag vorab an der Rampe und sprach mit ihm über das neue Bier. Für die großen Feste im Bregenzerwald habe man immer schon ein helles Festbier gebraut, erklärt er. "Ein bisschen schwächer eingebraut und ein bisschen weniger gehopft. Also ein klassisches Feierabendbier, ein Sommerbier", gibt Dorner zu verstehen. "Das ist die letzten Jahre so gut angekommen, dass wir gesagt, haben eigentlich müssten wir das auch mal abfüllen."


Eine Hommage an ein Kult-Bier
Bei der Namenssuche erinnerte sich das Team der Brauerei laut dem Chef an die eigene Jugendzeit: "Da gab es von der Brauerei den 'Trüben Jokl'. Das war damals Kult, man redet heute noch viel davon", meint Dorner im VOL.AT-Gespräch. Den Namen wollten sie wieder verwenden, das Bier ist ein anderes. "Früher war es der trübe Jokl. Das ist heute unser Kellerbier. Übrig geblieben ist jetzt der helle Jokl."



"Süffig und frech"
"Der Jokl ist ein wahnsinnig süffiges Bier", beschreibt der Geschäftsführer. Es sei etwas schwächer mit nur 4,9 Prozent im Vergleich zum Wälder mit 4,6. "Süffig, frech, jung, dynamisch", sei das neue Bier. Mit eigenem Charakter. "Wir trinken es jetzt seit einer Woche als Feierabendbier", gibt Dorner zu verstehen. Das Etikett soll auch die Wälder Herkunft verbildlichen, wie er erklärt.
Das Bier soll es vorläufig nur an der Rampe geben. Auch in der Gastronomie könnte es schon bald erhältlich sein. "Wir schauen, wie es anläuft, wie die Nachfrage ist, wie die Leute es annehmen", gibt der Brauerei-Chef zu verstehen. Dann werde man sehen, ob man auch auf den Handel zugehe.



Video: Interview an der Rampe
Biertrinker als "Gewohnheitstier"
"Der Vorarlberger Biertrinker ist ein bisschen ein Gewohnheitstier", meint Lukas Dorner gegenüber VOL.AT. In der Brauerei experimentiere aber immer wieder gerne, was neue Biere angehe. "Daraus entstehen dann die Kreationen", verdeutlicht er. Das Helle sei kein Experiment, sondern ein sehr anerkanntes Bier aus dem süddeutschen Raum. "Das ist die Wälder Interpretation." Für die Zukunft lasse man sich von Ideen und Wünschen von Braumeister, Brauern und Konsument leiten. "Im Moment, das kann ich auch verraten, haben wir gerade ein Tannenwipfele-Bier in Arbeit in einer Kleinstserie", lässt er durchblicken. Auch neue Limo, Mineralwasser und Co. könnten bald dazukommen.
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(VOL.AT)
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