Betroffener Vater zum Cluster im Kindergarten

Der Kindergarten Dorf in Hörbranz ist derzeit geschlossen. Grund dafür ist eine Häufung von Covid-19-Fällen im Umfeld der Kinderbetreuungseinrichtung. Derzeit ist von rund 30 positiv getesteten die Rede. Mit Dienstag gibt es in einem zweiten Kindergarten in Hörbranz eine einzelne Gruppe, die gesperrt werden musste. Das Infektionsgeschehen in Hörbranz hat zwar keine Auswirkungen auf andere Kindergärten, die Mithilfe der Eltern ist derzeit aber gefragt.
Lage "alles andere als angenehm"
"Ich bin ein Elternteil mit einem Kleinkind in der Betreuung und zwei Kindern in der VS Hörbranz", erklärt ein betroffener Vater, der lieber anonym bleiben möchte, gegenüber VOL.AT. Die Lage grundsätzlich, sehe er nicht so kritisch, da die Maßnahmen, die im Vorfeld und als Reaktion auf den Cluster getroffen wurden, für ihn nachvollziehbar und auch gerechtfertigt seien. "Natürlich ist so eine Situation für die Betroffenen alles andere als angenehm, jedoch sollte jedem klar sein, dass so etwas immer passieren kann, egal wie man sich schützt", meint der Hörbranzer.
Kinder bleiben vorerst zuhause
Als bekannt wurde, dass der Kindergarten vorerst geschlossen bleibt, fiel für ihn die Entscheidung, vorerst zu Hause zu bleiben: "Für uns, ist die Maßnahme, dass wir einen Elternteil zu Hause haben und die Kinder - auch die Schulkinder - von zu Hause aus betreuen - wir lassen sie erst nach Ostern wieder in die Schule, was auch seitens der VS gestützt ist." Wie es mit dem Kindergarten weitergeht, ist derzeit noch unklar. Das Infektionsteam ist derzeit damit beschäftigt, Kontaktpersonen zu erheben und Personen nach Bescheid abzusondern. Die Suche nach der Infektionsquelle läuft noch. Das Ergebnis der PCR-Tests wird Anfang nächster Woche erwartet.
(VOL.AT.)