War bisher nur der Konsum von Alkohol verboten, so ist es nun auch die Mitnahme in geöffneten Behältern. Die 49.000 Einwohner-Stadt hat mit dem Alkoholverbot für den Bahnhofsbereich gute Erfahrungen gemacht: “Es hat sich in der Vergangenheit grundsätzlich bewährt, mit der Anpassung wird es nun noch wirksamer”, sagte Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP). Das sei notwendig für ein sicheres, sauberes und möglichst angenehmes Bahnhofsumfeld.
Laut ÖBB hat das Verbot in Dornbirn positive Auswirkungen auf die Kundenzufriedenheit und das persönliche Sicherheitsgefühl der Kunden. An Wochentagen wird der Bahnhof von rund 26.500 Personen frequentiert.
Inhaltliche Verschärfung
Eine abermalige Anpassung des Verbotsbereichs wurde nach Angaben der Stadt aufgrund von zunehmenden Ordnungsstörungen an der Rückseite des Bahnhofs notwendig. Es habe in den vergangenen Monaten zunehmend Beschwerden über Vermüllung, Lärm und auch die Belästigung von Passanten und Radfahrern gegeben.
Dass nun auch schon die Mitnahme von Alkohol verboten ist, sei eine Erleichterung für den Vollzug der Verordnung. Eine Anzeige habe bisher nämlich nur erfolgen können, wenn jemand auf frischer Tat beim Alkoholkonsum ertappt wurde. Nun ist dafür auch ausreichend, wenn jemand beispielsweise eine geöffnete Bierdose in der Hand hält. Erste Schwerpunktkontrollen nach der Verschärfung wurden bereits durchgeführt.
“Problem hat sich lediglich verlagert”
Ein anderes Bild schildern jedoch die Anrainer. So habe sich seit der Verschärfung des Verbotes die Problematik lediglich verschoben. Demnach würde jetzt Gruppen vermehrt in der Schlachthausgasse in der Nähe des Kindergartens Alkohol konsumieren.
(APA)
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