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Austria Lustenau im Spitzenspiel ohne Boller

Sascha Boller muss am Freitag eine Gelbsperre absitzen.
Sascha Boller muss am Freitag eine Gelbsperre absitzen. ©VOL.AT
Im Schlager der 24. Runde treffen die Grün-Weißen heute (20.30 Uhr) auf Leader WAC/St. Andrä. Der FC Lustenau empfängt heute um 18.30 Uhr BW Linz. Trainer Canadi wird dabei zum 3-3-3-1-System zurückkehren. Auch personell gibt es Veränderungen.
FC Lustenau - BW Linz ab 18.30 Uhr
WAC/St. Andrä - A. Lustenau ab 20.30 Uhr
Altach fehlt in St. Pölten ein starkes Quartett
SKN St. Pölten - SCR Altach ab 18.30 Uhr

Auf die Lustenauer Austria wartet heute (20.30 Uhr) mit dem Tabellenführer WAC/St. Andrä ein harter Brocken. Das bewiesen schon die zwei direkten Duelle im Herbst, die nichts für schwache Nerven waren und in denen sich die beiden Teams jeweils mit einem Unentschieden trennten. In Wolfsberg machten die Grün-Weißen im ersten Aufeinandertreffen einen Zwei-Tore-Rückstand wett und erkämpften sich am Ende ein 3:3. Daheim erzielte der gebürtige Wolfsberger Christoph Stückler den Ausgleich für die Austria zum 1:1-Endstand. „Wir hatten gegen Austria Lustenau immer unsere Probleme. Sie sind sicher eines der besten Teams der Liga. Ihr Kader verfügt über viel Erfahrung“, zollt WAC-Trainer Nenad Bjelica dem Gegner Respekt. Die viertplatzierten Lustenauer müssen heute auf Sascha Boller verzichten. Der Deutsche muss eine Gelbsperre absitzen. Der Einsatz von Gernot Suppan (muskuläre Probleme) ist fraglich. Beim WAC kehrt der Spanier Jacobo, der in dieser Saison schon drei Treffer gegen die Austria erzielte, nach einer Gelbsperre zurück ins Team.

FC Lustenau: Verlieren verboten

Verlieren verboten! heißt es heute für den FC gegen BW Linz. Wer die Lustenauer dieser Tage beim Training sieht, hegt auch keine Zweifel daran, dass diese Vorgabe in die Tat umsetzbar ist. Die Mannschaft wirkt spielfreudig und auch die Stimmung ist gut. Doch schon im Vorfeld des Grödig-Spiels, das der FC sang- und klanglos 0:3 verlor, präsentierte sich das Team im Training stark. „Wir müssen es schaffen, die Trainingsleistungen in das Spiel zu transportieren. Ganz abgesehen davon geht es für uns gegen BW Linz auch darum, uns für unseren Auftritt gegen Grödig zu rehabilitieren“, weiß Trainer Damir Canadi. Deshalb hat er sein Team auch dazu verdonnert, die 90 grausamen Minuten von vergangener Woche auf DVD anzuschauen. „Weil“, so der Trainer weiter, „die Zuschauer mussten sich das Spiel ja auch anschauen.“ Zudem scheut sich der Übungsleiter auch nicht davor, eine unbequeme Personalentscheidung zu treffen: Der durchaus mit Talent gesegnete, aber oftmals lauffaule Stefan Rieß wird heute als überschüssiger Ausländer nicht dem Kader angehören. Statt ihm rückt entweder Christoph Buchner oder Andrey Lebedev ins Team. „Mario Bolter fällt aus. Also muss ich in der Defensive was ändern, was sich in letzter Konsequenz auf den Ausländerplatz von Stefan Rieß auswirkt“, so Canadi. Bolter hat übrigens einen Sehnenausriss und droht bis zu zwei Monaten auszufallen.

Rupp ein Kandidat

Neben der Streichung von Stefan Rieß könnte es weitere Überraschungen in der FC-Startelf geben. Die Jungspunde Julian Rupp und Martin Schwärzler drängen sich seit Wochen mit engagierten Trainingsleistungen auf. Gut möglich, dass es einer von ihnen in die Startelf schafft. Auch Ali Osman ist ein Kandidat für die erste Elf. Der Trainer stellt klar: „Nach so einer Partie wie gegen Grödig muss es Änderungen geben.“ Sicher ist: Canadi kehrt heute zum 3-3-3-1-System zurück. „Es war falsch, gegen Grödig die Taktik zu ändern. So schlecht die Mannschaft gespielt hat. Aber da habe ich einen Fehler gemacht.“

Positive Bilanz

Die Bilanz gegen BW Linz spricht klar für die Lustenauer. Beide Saisonduelle gingen an den FC. Und beim 6:1-Auswärtssieg gab Canadi sein Debüt. Darüber hinaus verzeichnete Linz mit zwei Niederlagen den gleichen Fehlstart wie die Canadi-Elf, ist also ebenso angeschlagen. Darum ist heute verlieren verboten.

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