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Aufräumen im Schlamm

Lustenau - Das Lustenauer Open­air war in Summe wieder ein „überflüssiges“ Ereignis.
Bilder der Aufräumarbeiten
360° Panoramabild
18.000 Besucher am Openair
Wettergott gut gestimmt
Gentleman und Wizo rockten
Traumwetter beim Tag 1
Szene Openair Tag 2
Wizo rockten am Tag 3
dornbirn.com am Szene Openair I
dornbirn.com am Szene Openair II
dornbirn.com am Szene Openair III
dornbirn.com am Szene Openair IV
Bilder auf partypeole.at I
Bilder auf partypeole.at II
Bilder auf partypeole.at III
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Bilder auf partypeole.at X

Julia und Martina haben ihren Humor nicht verloren. „Das hier macht uns doch nichts aus“, sagen die beiden 15-Jährigen mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Die Schmutzflecken an ihrer Bekleidung sind wie stolz erworbene Belege ihrer fleißigen Arbeit. Gleich geht es wieder hinaus ins Gelände – eine einzige Schlammwüste, übersät mit einer Unzahl an Plastikflaschen und anderem Müll. Es steigt ein beißender Geruch hoch. Die Aufräum­arbeiten nach dem Openair-Klassiker sind in vollem Gang. Alle Helfer tragen Gummistiefel. Der Starkregen hat seine Spuren hinterlassen.

Zufriedener Veranstalter

Aber es war insgesamt kein durchregnetes Festival. „Wir hatten auch längere trockene Phasen. Unser Festival und seine Besucher kalkulieren den Regen mit ein“, zog Veranstalter Hannes Hagen eine positive Bilanz. Gründe für seine Zufriedenheit nennt der langjährige Kopf des Openair-Spektakels am Alten Rhein noch mehrere: „Die Technik hat bestens funktioniert, es blieb warm, wir hatten keine Ausfälle. Die Besucherfrequenz betrug zwischen 5000 und 6000 Besucher täglich.“ Das sei zwar kein Rekord in der mittlerweile 22-jährigen Geschichte des Festivals, „aber wir konnten feststellen, dass die Verweildauer der Besucher auf dem Festival heuer eine besonders lange war.“

Ein Festival für die Jugend

420 ehrenamtliche Helfer hatten an den drei Festivaltagen dafür gesorgt, dass alles reibungslos ablief. Insgesamt waren 2500 Camper auf dem Gelände, die 800 Zelte aufgestellt hatten und dort Wind und Regen trotzten. „Bis Mittwoch“, sagt Hannes Hagen, „werden wir das Gelände dem Besitzer in geräumtem Zustand wieder übergeben, sodass er sofort mit der Saat beginnen kann.“ Für Hagen selbst heißt nach dem 22. Szene-Openair-Festival vor dem 23. Szene-Open­air-Festival. „Die Planung fürs kommende Jahr läuft ab sofort.“ Im Kopf hat der Lustenauer schon eine ganze Reihe an Ideen für die Zukunft. Grundsätzlich soll das Festival, so Hagen, bleiben, was es immer war: „Ein Ereignis für die Jugend.“ Das Durchschnittsalter der Besucher lag heuer bei 22 Jahren. „Das Openair lebt vom Enthusiasmus der Jugendlichen. Dafür wollen wir weiterhin die Voraussetzungen bieten.“ (VN-HK)

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