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ARGE ALP: Erstmals grenzüberschreitende Begabtenförderung

Bregenz - Nach einem gemeinsamen Beschluss der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP) findet heuer unter der Trägerschaft der Fraunhofer-Gesellschaft erstmals eine "Europäische JuniorAkademie" für besonders begabte Schülerinnen und Schüler statt.

Insgesamt 56 Jugendliche aus sieben Ländern – darunter auch Vorarlberg – können sich für das Programm bewerben. “Junge Menschen mit besonderen Fähigkeiten entsprechend zu fordern und zu fördern ist eine wesentliche Aufgabe unseres Bildungssystems”, kommentiert Landeshauptmann Herbert Sausgruber das vorliegende Projekt zur grenzüberschreitenden Begabtenförderung.

Die JuniorAkademie findet seit dem Jahr 2005 unter der Trägerschaft der Fraunhofer-Gesellschaft in Bayern statt. Die ARGE ALP-Mitgliedsländer haben beschlossen, sich in diesem Jahr am Projekt zu beteiligen und erstmals eine länderübergreifende Begabtenförderung zu initiieren. 56 junge Menschen aus sieben Ländern (Bayern, Graubünden, St. Gallen, Salzburg, Südtirol, Tirol und Vorarlberg) haben die Möglichkeit, am Programm teilzunehmen. Durchgeführt wird die JuniorAkademie am Bodensee-Gymnasium in Lindau.

Wissen vertiefen

“Dieses Programm ermöglicht einen länderübergreifenden Austausch und bietet den teilnehmenden Jugendlichen die Möglichkeit, in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten ihr Wissen über Natur- und Geisteswissenschaften, Kunst und Kultur zu erweitern und zu vertiefen”, so Landeshauptmann Sausgruber. Ziel der Akademie ist außerdem die bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen und mit anderen Denk-, Betrachtungs- und Wahrnehmungsweisen, um eine ganzheitliche Förderung zu erreichen.

Vierzehn Tage Sommerakademie

Die JuniorAkademie findet vom 3. bis 16. August 2008 statt. Neben der Arbeit in den jeweiligen Kursen erarbeiten die Jugendlichen kursübergreifend ein Tanzprojekt und ein Chor- bzw. Orchesterstück. Zusätzlich ist ein Treffen mit dem Nobelpreisträger Werner Arber von der Universität Basel geplant. Das Geleistete wird am 15. August 2008 bei einem Abschlussabend den Eltern, Geschwistern und Verwandten sowie Vertretern aus Politik und Presse präsentiert. Das Angebot der JuniorAkademie richtet sich an besonders begabte Schülerinnen und Schüler. Die erforderliche Empfehlung bzw. der Leistungsnachweis wird in der Regel von der Schulleitung erbracht.

ARGE ALP

Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP) umfasst die Regionen, Kantone und Länder Bayern, Graubünden, Lombardei, Salzburg, St. Gallen, Südtirol, Tessin, Tirol, Trentino und Vorarlberg. Als erste grenzüberschreitende Vereinigung von Regionen ebnete sie den Weg für ein neues Selbstbewusstsein der Regionen in Europa. Seit ihrer Gründung 1972 setzen sich die Mitglieder für eine nachhaltige Entwicklung ihrer alpinen Heimat ein. Bayern hat im Juni 2007 für ein Jahr den Vorsitz übernommen.

Weiterführende Informationen zur “Europäischen JuniorAkademie ARGE ALP 2008” sind im Internet unter www.fraunhofer.de bzw. bei Frau Birgit Geiselbrechtinger (birgit.geiselbrechtinger@zv.fraunhofer.de) erhältlich.

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