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Altach gegen Sturm unter Druck

Trainer Pastoor will seine Altacher siegen sehen
Trainer Pastoor will seine Altacher siegen sehen ©Stiplovsek | GEPA
Der SCR Altach will sich am Samstag gegen den SK Sturm Graz aus der Negativspirale befreien.

Die Altacher haben in den ersten 14 Runden der Fußball-Bundesliga erst zwölf Tore erzielt - weniger als alle anderen Clubs. Seit der kurzen Winterpause gab es Niederlagen gegen Salzburg (0:2) und die WSG Tirol (1:3). Und auch am Samstag gegen Sturm Graz gehen die Rheindörfler als Außenseiter ins Spiel.

"Im Sport ist es nicht gut, an einem schlechten Ergebnis hängen zu bleiben", betonte Trainer Alex Pastoor. Mit 70 Prozent des bisher Gesehenen sei er zufrieden. In Tirol habe man sich mit 15 schlechten Minuten aber ein ganzes Spiel "vernichtet". Daran änderte auch eine Steigerung nach der Pause nichts, an der Samuel Oum Gouet großen Anteil hatte. Für mehr als eine Hälfte fehle dem Mittelfeld-Stabilisator nach mehreren Wochen Trainingspause aber noch die Kraft, erklärte Pastoor.

Samuel Yves Oum Gouet (c) Stiplovsek

Respekt vor Sturm

Der Respekt vor Sturm ist groß. "Die sind sehr gut drauf, die marschieren", sagte der Altach-Coach. "Sie lassen nicht viele Tore zu, ich schätze sie sehr. Die Position, die sie jetzt einnehmen in der Tabelle, ist gerechtfertigt." Ob er seine eigene Position gefährdet sieht, wollte der Niederländer nach sieben Niederlagen in den vergangenen acht Pflichtspielen nicht bewerten. "Ich schätze das nicht ein, ich tue meine Arbeit. Ich brauche jedes Prozent für meine Spieler und meine Betreuer."

Alex Pastoor (c) Stiplovsek

Wackelt Pastoors Stuhl?

SCRA-Präsident Peter Pfanner lässt trotz der Negativserie aktuell keine Diskussionen über Trainer Alex Pastoor zu. "Eine Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt um den Coach lasse ich nicht zu", so Pfanner am Freitag gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten".

Peter Pfanner (c) Stiplovsek

Der Präsident glaubt also noch an den Coach, auch „weil ich davon überzeugt bin, dass er mit dem Team die Kurve kratzen kann“. Und wenn dies nicht zutrifft? Auch da hat der SCRA-Präsident klare Vorstellungen, denn „wir von Vereinsseite stellen Pastoor keinen Persilschein aus. Er weiß, dass er unter Beobachtung und auch unter Druck steht zu liefern“, so Pfanner gegenüber den VN.

Sportdirektor verspricht Verstärkung

„Wir werden versuchen, vieles aus dem letzten Herbst zu korrigieren“, so Möckel vergangene Woche im Sport-Talk "Mixed Zone". Dabei mithelfen sollen die beiden Neuzugänge Stefan Haudum und Bukta, denen der Sportdirektor ein gutes Zeugnis ausstellt. Darüber hinaus erklärte der 47-Jährige, in den nächsten Wochen noch einen neuen Mittelstürmer und Innenverteidiger präsentieren zu wollen. Zwei Verstärkungen, die laut Möckel auch „Typen“ auf dem Platz sind.

Sturm Graz erwartet "harten Fight"

Bei Gegner Sturm Graz ist man dennoch gewarnt: "Altach hat natürlich eine schwere Saison", sagte Trainer Ilzer im Hinblick auf den elften Platz der Vorarlberger, punktegleich mit Schlusslicht Admira. Dieser Umstand und auch die direkte Bilanz der jüngeren Vergangenheit seien aber kein Grund zur Überheblichkeit. "Es wartet ein Gegner auf uns, der seine Qualitäten hat. Wer glaubt, das wird ein Spaziergang, der wird am Samstagabend eine böse Überraschung erleben", warnte Ilzer. "In der Vorsaison waren es richtig harte Fights gegen Altach, genau darauf müssen wir uns vorbereiten."

Bundesliga-Tabelle

(APA/red)

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