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Altach empfängt die "Veilchen" aus Wien

Altach will dem Abstiegskampf entfliehen
Altach will dem Abstiegskampf entfliehen ©APA
Altach - Der SCR Altach will mit einem Heimsieg gegen die Wiener Austria den Abstand zu Tabellenschlusslicht Grödig vergrößern und somit einen vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.
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Altach vs. Austria Wien ab 18:30 Uhr im Liveticker

Die Wiener Austria steigt am Samstag (18.30 Uhr) im westlichsten Bundesland in die Endphase der Fußball-Bundesliga-Saison ein. Mit einem Sieg gegen den SCR Altach will man vor allem Platz drei absichern, in zweiter Linie aber Salzburg und Rapid fordern. “Wir wollen Druck ausüben”, sagte Trainer Thorsten Fink. Für die Altacher geht es um einen weiteren Zwischenschritt in Richtung Klassenerhalt.

“Wir denken jetzt nur von Spiel zu Spiel, wollen gute Ergebnisse einfahren und uns in erster Linie die anderen fernhalten”, erklärte Fink, der nahezu auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Lediglich Ersatzkeeper Osman Hadzikic fällt wegen einer Grippe aus, er wird durch Patrick Pentz ersetzt. Larry Kayode kehrt nach seiner Sperre ebenso wieder zurück wie Kevin Friesenbichler, der gegen den WAC in der 28. Runde krankheitsbedingt gefehlt hat.

Altach als “Lieblingsgegner” der Austria

Die Austria ist seit vier Runden ungeschlagen und gilt gewissermaßen als “Altach-Spezialist”. In der Bundesliga gewannen die Violetten elf der bisherigen 19 Spiele, in der Cashpoint-Arena gelangen vier Siege – kein anderes Team war erfolgreicher. In der laufenden Saison haben die Wiener zwei der drei direkten Duelle für sich entschieden. Hinzu kommt ein 2:1-Erfolg im Cup-Achtelfinale am 4. November.

Dementsprechend selbstbewusst geht man an die Aufgabe im “Ländle” heran. “Altach wechselt gerne die Systeme, aber wir kennen sie aus den bisherigen Saisonduellen plus dem Cup-Spiel bereits sehr gut und werden für alles eine Lösung haben”, meinte Fink vor dem Duell mit den die jüngsten drei Partien unbesiegten Vorarlbergern. Wichtiger sei ohnehin die eigene Leistung. “Wir denken nicht über Altach nach, konzentrieren uns nur auf unser Spiel, werden Geduld brauchen und müssen bei unseren Chancen effektiver werden.”

Drei Punkte fehlen auf den zweitplatzierten Stadtrivalen Rapid. Wenn die Austria im Finish noch einmal einen Lauf bekommt, ist Platz zwei – und vielleicht sogar mehr – keineswegs außer Reichweite.

Altach will Heimstärke zurückgewinnen

Altach-Trainer Damir Canadi sieht die Gäste denn auch mehr unter Druck. “Die Austria hat im Hinblick auf das Spitzenspiel am Sonntag zwischen Salzburg und Rapid vielleicht im Hinterkopf, dass sie mit einem Sieg noch ganz vorne anschließen können. Darin besteht eine Chance für meine Mannschaft”, sagte der Wiener mit der violetten Spieler-Vergangenheit.

Die Auswärtsstärke spricht jedenfalls für die “Veilchen”. In der entsprechenden Tabelle ist die Austria mit 24 Punkten Spitzenreiter. Altach hingegen hat die Heimstärke, die die Canadi-Truppe noch in der vergangenen Spielzeit ausgezeichnet hat, in der laufenden Saison eingebüßt. Mit nur 20 Zählern hat man gemeinsam mit Admira Wacker und Grödig die schlechteste Heimbilanz und liegt in der Statistik nur dank der unwesentlich besseren Tordifferenz vor den Admiranern. Vor einem Jahr hielt man nach 14 Heimspielen mit 32 Punkten Rang eins.

Klassenerhalt als oberste Prämisse

“Die Austria tritt auswärts klar besser auf. Das kommt ihnen von der Spielanlage mehr entgegen”, erklärte Canadi, der von seinen Spielern “sinnvolles Attackieren” fordert. “Es gilt, sehr, sehr geduldig zu sein. Meine Mannschaft darf sich nicht reizen lassen, dem Gegner zu viel Raum geben und die Austria so einladen.”

Hinsichtlich des entscheidenden Saisonziels Klassenerhalt wollte Canadi noch nicht von einem vorentscheidenden Spiel sprechen. “Es heißt, so schnell wie möglich 40 Punkte zu machen, dann können wir über andere Dinge nachdenken”, betonte er. Im Moment fehlen noch sieben Zähler zu der ominösen Marke. Die Rheindörfler könnten mit einem Sieg zudem Platz sieben absichern.

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