Sehr prägend empfand Alfred die Jahre des Krieges und der Gefangenschaft. Einberufen in den RAD, verbrachte er eineinhalb Jahre in Norwegen. Er wurde anschließend nach Rußland versetzt, wo er nach drei weiteren Jahren eine harte Zeit in der Gefangenschaft überstehen musste. Nach seiner Heimkehr, ehelichte er 1951 “Tonili`s” Delfina. Mit ihr gründete Alfred eine Familie und wurde Vater von vier Kindern. Der größte Schicksalsschlag seines Lebens war der Tod seiner Gattin vor 6 Jahren. Sehr traurig war Alfred auch über den Tod seines letzten Bruders Walter Ender, der vor kurzem verstarb.
Seine Passion galt immer dem Sport, insbesondere dem Fußball. Dort konnte er als Schiedsrichter über 15 Jahre am Vereinsgeschehen teilnehmen. Aber auch in anderen Bereichen hat er sich sportlich betätigt. Im Winter ging er nach Alberschwende zum Langlaufen. Als die Enkel noch klein waren, ging Opa Alfred mit ihnen oft ins Hallenbad nach Dornbirn, wo er ihnen das Schwimmen lernte.
Sein Engagement in der Gemeinde war immer sehr umfangreich. Alfred war ein Leben lang Mitglied der freiwilligen Feuerwehr und des Kameradschaftsbundes. Zudem unterstützte er die Gemeinde mit ehrenamtlichen Aufgaben wie z.B. Wasserablesen, Wahlkarten verteilen, für die Caritas sammeln und anderem. Nach seiner Pensionierung war sein Alltag ausgefüllt durch seine Tätigkeit als Messmer. Über 16 Jahre sorgte er für Ordnung in der Kirche. Die Kinder, Schwiegerkinder , acht Enkel und das Urenkelkind gratulieren ihrem Vater und Opa und danken ihm für alle Zuwendungen die er ihnen in all den Jahren zukommen ließ.
Quelle: VN
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