Die Adventbesinnung bei den Franziskanern am Fest Maria Empfängnis wird musikalisch gestaltet vom GIOIA-Chor unter der Leitung von Paul Burtscher und dem Harfenensemble Elisabeth Schaffenrath. Abgestimmt auf den Advent kommen unter anderem Spirituels, ein Russisches Wiegenlied oder Volksweisen zur Aufführung. Dazwischen liest die Bludenzer Mundartdichterin Lidwina Boso besinnliche, zeitkritische Texte.
Beim Adventmärktle im Franziskanerkloster am Samtstag, dem 13. Dezember in der Zeit von 15 Uhr 20 Uhr im Klosterhof beteiligen sich verschiedene Gruppen aus Pfarre und Stadt und bieten Selbstgemachtes, wie Weihnachtsgestecke, Karten, Franziskanerlikör und Selbstgebackenes, wie Apfelbrot, Kuchen, Waffeln, Holzofenbrot sowie kleine Imbisse und Getränke an. Es soll aber auch die Begegnung unter- und miteinander nicht zu kurz kommen. So wird dieser Nachmittag auch musikalisch und textlich umrahmt vom GIOIA-Chor, der Bludenzer Sängerrunde, dem Franziskanerchor und einem Bläserensemble der Stadtmusik Bludenz. Auch liest wieder die Bludenzer Mundartdichterin Lidwina Boso eigene Texte.
Der Reinerlös beider Veranstaltungen kommt dem sozial engagierten Verein TISCHLEIN DECK DICH zugute, der sich um die Menschen in Vorarlberg kümmert, die trotz eines gut funktionierenden Sozial-systems unter der Armutsgrenze leben. Viele davon können sich die Artikel des täglichen Bedarfs kaum leisten. Diese Situation führt oft zum Verlust des Selbstwertgefühls und zur sozialen Isolation. Diese Menschen versorgt und unterstützt TISCHLEIN DECK DICH mit qualitativ einwandfreien Lebensmitteln, die im Handel nicht mehr verkauft werden können. Dazu braucht es aber auch eine entsprechende Infrastruktur, d.h. es werden auch große finanzielle Mittel zur Bewältigung dieser Aufgaben benötigt. Und hier wollen wir mit unserem Adventangebot helfen, indem wir den Reinerlös beider Adventangebote dem Verein TISCHLEIN DECK DICH zur Verfügung stellen.
Die Franziskaner freuen sich deshalb, wenn recht viele Menschen dieses Adventangebot nützen und damit nicht nur etwas für ihr eigenes Wohlergehen tun, sondern auch ein Stück ihres Wohlstandes mit den Menschen teilen, die es nicht so gut haben, wie wir.