Kessler-Zwillinge: Neue Details zu ihrem gemeinsamen Abschied
Der Tod der Kessler-Zwillinge – gefeierte Sängerinnen, Tänzerinnen und Ikonen des deutschsprachigen Showbusiness – bewegt seit Tagen Fans und Wegbegleiter. Die beiden wurden 89 Jahre alt und starben am selben Tag, so wie sie über Jahrzehnte auch im Leben nahezu jeden Schritt miteinander geteilt hatten.
Eine enge Freundin der Familie, Gabriele Gräfin zu Castell-Rüdenhausen, brachte nun weitere Hintergründe ans Licht. Gegenüber der "tz" erzählte sie, dass das letzte gemeinsame Treffen – wie jeden Dienstag beim Stammtisch – erstaunlich normal verlaufen sei. "Es war wie immer. Die Mädels haben sich nicht anders verabschiedet als sonst", sagte sie. Dass es das letzte Treffen sein würde, habe niemand geahnt. Auffällig sei für sie nur gewesen: "Beide sind so milde geworden."
Ellen schwer krank – Alice körperlich gesund
Die Gräfin berichtet, dass Ellen seit Längerem mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen kämpfte. Ein Schlaganfall, Herzprobleme – vor allem aber schwere Depressionen hätten die Entertainerin belastet. "Sie war krank, Alice dagegen war es nicht", sagte Castell.
Trotz ihrer eigenen guten Gesundheit entschied sich Alice, ihre Schwester nicht allein gehen zu lassen. Es sei typisch für die Dynamik der beiden gewesen, meint die Freundin: "Alice hat, wie ein Kapitän auf hoher See, beide durchs Lebensmeer gefahren. Bis zum Schluss."
Vorbereitung über Monate
Gemeinsam wählten sie den 17. November als Tag ihres Abschieds. In ihrer Villa in Grünwald nahmen sie mit Unterstützung eines Anwalts und einer Ärztin den begleiteten Suizid vor. Laut "tz" hatten die Zwillinge ihren Tod sorgfältig vorbereitet. Zwei Tage vor dem Sterbetag fuhren sie noch bei vertrauten Menschen vorbei, hinterließen Schmuckstücke und handgeschriebene Abschiedsbriefe in den Briefkästen. Auch Gräfin Castell erhielt Post von den beiden.
(VOL.AT)
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