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Was Sie in der Pressekonferenz nicht gesehen haben: Das lief hinter den Kulissen ab

Strobel/VOL.AT
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Draußen hängt der Nebel schwer über dem Eingang, drinnen wird es still, wenn jemand den Gang betritt. Vor dem Landeskrankenhaus scheint alles ruhig – fast zu ruhig.

Hitzige Diskussion

Die Stimmung rund um die Vorarlberger Spitäler ist derzeit aufgeheizt. Die geplante Neuordnung der Geburtenstationen sorgt im Land für hitzige Diskussionen. Am Mittwoch entlud sich der Ärger vieler Menschen bei einer großen Demonstration in Bregenz. Nur einen Tag später lud das Land zur Pressekonferenz ins Landeskrankenhaus Feldkirch – und dort herrschte eine ganz andere Atmosphäre.

Mehr Sicherheit, aber kein Anlass zur Sorge

Auf den Gängen des LKH Feldkirch wurde sichtbar auf Sicherheit geachtet. Zusätzliche Security-Kräfte standen bereit, die auch immer wieder vor dem Haus patrouillierten. Mitarbeitende der Gebäudetechnik zogen immer wieder ihre Runden. Alles ruhig – aber man wollte vorbereitet sein.
"Warum nicht?", meinte eine Security-Frau im Gespräch. "Nach gestern kann man ruhig wachsam sein." Sie beobachtete aufmerksam, blieb aber gelassen.

Die Gebäudetechnik drehte ihre Runden und war immer wieder rund um den Veranstaltungsraum ersichtlich. ©Strobel/VOL.AT
Ein Security auf Streife. ©Strobel/VOL.AT
Vor dem nebligen Spital war aber außer Busverkehr nichts zu sehen. ©Strobel/VOL.AT

Proteste blieben aus

Die befürchtete Fortsetzung der Proteste blieb aus. Vor dem Haupteingang war wenig los – nur einzelne Besucherinnen und Besucher, ein paar kurze Gespräche, eine Raucherpause hier und da.
Eine Frau, die vor dem Spital eine Zigarette rauchte, reagierte gleichgültig auf die Frage, ob sie wisse, was drinnen gerade passiere: "Interessiert mich ehrlich gesagt nicht so sehr."

Der Saal bot nebst vielen Sitzplätzen auch einige Seiten an Presseliteratur. ©Strobel/VOL.AT
Nach den Fragen der anwesenden Pressevertreter folgte ein Gruppenfoto aller Referierenden. ©Strobel/VOL.AT

Alles ruhig – mit wachsamen Augen

Der Vormittag verlief ohne Zwischenfälle. Keine Demonstrationen, keine lautstarken Aktionen, keine Spannungen. Nur spürbare Aufmerksamkeit – im Personal, in der Organisation, im Sicherheitsdienst.
Während drinnen über die Zukunft der Spitalslandschaft gesprochen wurde, blieb es draußen ruhig. Wachsam, aber friedlich.

(VOL.AT)

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