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Ziplining wird zur Todesfalle – Riesenhornissen töten Touristen

Hornisse tötet Vater und Sohn in Laos (Symbolbild)
Hornisse tötet Vater und Sohn in Laos (Symbolbild) ©CANVA
Ein Amerikaner und sein Sohn wurden bei einem Abenteuerurlaub in Laos tödlich verletzt. Ein Schwarm Asiatischer Riesenhornissen griff die beiden während einer Ziplining-Tour an.

Ein tragisches Unglück ereignete sich Mitte Oktober in einem Öko-Resort nahe Luang Prabang in Laos: Der 47-jährige Daniel Owen, Direktor einer US-Privatschule in Vietnam, und sein 15-jähriger Sohn Cooper kamen bei einem Hornissenangriff ums Leben.

Ziplining-Tour wurde zum Verhängnis

Laut einem Bericht der britischen Zeitung "The Times" waren Vater und Sohn auf einer geführten Ziplining-Tour unterwegs, als sie auf einer Plattform von einem Schwarm Asiatischer Riesenhornissen attackiert wurden. Die Insekten, die bis zu viereinhalb Zentimeter groß werden können, stachen die beiden mehr als 100-mal.

Opfer mit Flecken übersät

Ein behandelnder Arzt der Phakan Arocavet Klinik berichtete laut der Zeitung, dass die Körper der Opfer mit roten Flecken übersät gewesen seien. Beide starben wenige Stunden nach dem Angriff an einem anaphylaktischen Schock. Der Mediziner erklärte, er habe in über 20 Jahren Berufspraxis keinen vergleichbaren Fall erlebt.

Der Vorfall ereignete sich im Green Jungle Park, einem exklusiven Abenteuer-Resort. Ein Vertreter des Parks nannte den Angriff laut Bericht "beispiellos" und sprach den Angehörigen sein Beileid aus.

Asiatische Riesenhornissen sind in Ost- und Südostasien heimisch, wurden jedoch auch in anderen Regionen wie den USA und Großbritannien gesichtet. Ihre Stiche gelten als besonders schmerzhaft. In Japan sterben jährlich etwa 40 Menschen an den Folgen solcher Stiche.

Ob der Tourguide oder weitere Personen verletzt wurden, war zunächst nicht bekannt.

(VOL.AT)

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