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Neue Studie enthüllt: Dieser Autohersteller dominiert beim Thema Langlebigkeit

Ein Autohersteller dominiert beim Thema Laufleistung (Symbolbild)
Ein Autohersteller dominiert beim Thema Laufleistung (Symbolbild) ©CANVA
Autos werden heute oft nur noch für kurze Zeit genutzt – viele verschwinden nach wenigen Jahren aus dem Alltag. Doch eine neue Datenauswertung des US-Analyseunternehmens iSeeCars zeigt: Manche Modelle sind weitaus langlebiger als der Durchschnitt.

Besonders Fahrzeuge aus dem asiatischen Raum stechen bei der Auswertung hervor.

Nur wenige Modelle überschreiten 400.000 Kilometer

Für die Untersuchung wurden die Laufleistungen von mehr als 174 Millionen Fahrzeugen ausgewertet. Ziel war es, jene Modelle zu identifizieren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Laufleistung von 250.000 Meilen – umgerechnet rund 400.000 Kilometer – erreichen.

Das Ergebnis: Nur 4,8 Prozent aller Fahrzeuge schaffen diese Marke. Toyota-Modelle liegen weit über diesem Schnitt – allen voran der SUV Sequoia mit einer Wahrscheinlichkeit von 39,1 Prozent, gefolgt von weiteren Modellen wie dem 4Runner, Highlander Hybrid, Tundra und Lexus IS.

Das neueste Sequoia-Modell ©Screenshot toyota.com/sequoia

Langzeiterfolg durch konservative Entwicklung

Die Auswertung basiert auf realen Kilometerständen und einem statistischen Modell zur Abschätzung der Überlebenswahrscheinlichkeit bis zu bestimmten Laufleistungen. Berücksichtigt wurden ausschließlich Fahrzeuge, die in den USA in größerer Stückzahl verkauft wurden – viele davon sind jedoch auch in Europa erhältlich oder technisch verwandt.

Die Dominanz von Toyota wird mit der stabilen Entwicklungsstrategie des Herstellers erklärt. Neue Technik wird erst dann eingeführt, wenn sie sich als robust und zuverlässig erwiesen hat. Bewährte Motoren, erprobte Materialien und langfristig verfügbare Ersatzteile sorgen für geringe Ausfallraten und vereinfachen Wartung und Reparatur.

Kaizen und technische Kontinuität als Erfolgsfaktoren

Neben technischen Aspekten verweist die Studie auch auf kulturelle Hintergründe. In japanischen Unternehmen sei das Prinzip des Kaizen – die kontinuierliche Verbesserung – weit verbreitet. Anstatt durch häufige Modellwechsel Fehler zu kaschieren, würden Probleme frühzeitig identifiziert und dauerhaft behoben.

Auch Honda, Lexus und Acura profitieren laut iSeeCars von dieser Philosophie. Selbst das am schlechtesten platzierte Modell dieser Gruppe, der Acura MDX, erreicht noch eine 9,1-prozentige Chance, die 400.000-Kilometer-Marke zu überschreiten – fast doppelt so viel wie der Durchschnitt aller Hersteller.

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