Budget: Eine Milliarde mehr Defizit, aber 4,5 Prozent sollen halten

Das Defizitziel von 4,5 Prozent des BIP soll eingehalten werden, doch das erwartete Minus wird um eine Milliarde gegenüber den Prognosen bei der Budgeterstellung steigen. Eine entsprechende Information hat das Finanzministerium an die EU übermittelt und darüber am Donnerstag die Öffentlichkeit informiert. Konkret geht Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) von einem Abgang von gut 23 Milliarden aus. Das wären dann 4,54 statt der ursprünglich erwarteten 4,51 Prozent des BIP.
Marterbauer betonte, dass sich der Bund durchaus erfolgreich geschlagen habe. In diesem Sektor ist das Minus deutlich geringer als im April angenommen und soll bei 3,2 Prozent des BIP bzw. 16,4 Milliarden landen. Deutlich schlechter schneiden hingegen Länder und Gemeinden sowie die Sozialversicherung ab. Hier haben sich die Annahmen um 1,4 Milliarden bzw. knapp 450 Millionen verschlechtert.
Vorläufige Zahlen
Die Daten basieren auf Zahlen des Bundes für die ersten neun Monate und jene der Länder und Gemeinden aus dem ersten Halbjahr. Daher sieht Marterbauer einen gewissen Unsicherheitsfaktor, bleibt aber optimistisch, die 4,5 Prozent zu erreichen: "Unsere Controlling-Berichte deuten darauf, dass uns das gelingen kann."
(APA)
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