Gutachten sieht keine Umweltgefährdung durch Deponie in Niederösterreich
Roland Pomberger, der den Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft an der Montanuniversität Leoben leitet, wurde von Zöchling als Experte hinzugezogen. In seinem Gutachten werden laut Mitteilung alle Untersuchungsergebnisse der behördlichen Schurferkundungen einbezogen. Darüber hinaus hat das Prüflabor der Montanuniversität Leoben eigene chemisch-analytische Analysen des vorhandenen Probenmaterials durchgeführt.
Gutachten zu Deponie wurde dem Land Niederösterreich übermittelt
Als Conclusio gelte, dass keine Umweltgefährdung vorliege. Die behördlich beanstandeten Grenzwertüberschreitungen laut Deponieverordnung seien auf einen erhöhten Kunststoffanteil im abgelagerten Material in Teilbereichen der Deponie zurückzuführen. Die Expertise sei dem Amt der niederösterreichischen Landesregierung fristgerecht mit Ende Juli übermittelt worden und beinhalte auch Maßnahmen zur weiteren Vorgehensweise.
Die Deponie war nach Einschreiten der Abteilung Umwelt- und Anlagenrecht des Landes im Dezember des Vorjahres geschlossen worden. Großflächige Probeschürfe wurden in der Folge durchgeführt und chemische Analysen vorgenommen. Untersuchungsergebnisse ergaben laut Angaben des Landes, dass nicht ausreichend behandeltes Material abgelagert worden war. Im März wurde schließlich die komplette Räumung der Deponie angekündigt.
(APA/Red)
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