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Stadt Wien, TU, ARBÖ und ÖAMTC fordern "E-Mopeds runter von Radwegen"

TU-Verkehrsplaner Harald Frey, NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima, Bernhard Wiesinger vom ÖAMTC und Daniel Lindinger, Verkehrsexperte des ARBÖ.
TU-Verkehrsplaner Harald Frey, NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima, Bernhard Wiesinger vom ÖAMTC und Daniel Lindinger, Verkehrsexperte des ARBÖ. ©Stadt Wien/Christian Fürthner
Am Freitag forderten die Stadt Wien, der Verkehrsplaner Harald Frey von der TU Wien sowie die Mobilitätsklubs ARBÖ und ÖAMTC eine Gesetzesnovelle, um E-Mopeds von Radwegen zu verbannen. Ein entsprechender Gesetzesvorschlag sei bereits Verkehrsminister Hanke vorgelegt worden, wie in einer gemeinsamen Aussendung mitgeteilt wurde.
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"Derzeit gilt alles, was sich am Radweg tummelt, als Fahrrad, das muss rasch bundesgesetzlich neu geregelt werden", so Wiens Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Es wird kritisiert, dass zunehmend schnellere und schwerere Elektrofahrzeuge die Radwege nutzen. Besonders Fahrer von E-Mopeds seien in der Hauptstadt auf Radwegen unterwegs und stellten aufgrund ihrer Geschwindigkeit und ihres Gewichts ein Sicherheitsrisiko dar. Gespräche mit dem Ministerium dazu laufen bereits.

E-Scooter von Vorschlag von Gesetzesnovelle zu E-Mopeds nicht betroffen

Mit wenigen Eingriffen in das Kraftfahrgesetz und die Straßenverkehrsordnung sollen zukünftig nur "klassische" Fahrräder, Fahrräder mit Tretkraftunterstützung (E-Bikes) und klassische Tretroller ohne Motor als Fahrrad gelten. Voll motorisierte Fahrzeuge wie E-Mopeds etc. sollen als Kraftfahrzeuge klassifiziert und zulassungspflichtig werden, inklusive Führerschein-, Helm- und Versicherungspflicht. E-Scooter mit einer Bauartgeschwindigkeit von maximal 20 km/h sind davon laut der Aussendung wie bisher nicht betroffen. Für sie würden auch künftig dieselben Verhaltensregeln gelten wie für Radfahrende. Der Gesetzesentwurf berücksichtigt auch andere Trendsportgeräte, sodass derartige Produkte nicht wieder zu Rechtsunsicherheit auf der Straße führen.

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(APA/Red)

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