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Yuki Tsunoda könnte Lawson schon in Suzuka ersetzen

Tauscht Red Bull bereits nach zwei Rennen ihre Fahrer?
Tauscht Red Bull bereits nach zwei Rennen ihre Fahrer? ©AFP
Yuki Tsunoda soll beim Großen Preis von Japan überraschend für Liam Lawson ins Cockpit von Red Bull steigen. Honda soll den Wechsel mitinitiiert haben.
"Der Nächste, bitte!": Das ewige Fahrerkarussell bei Red Bull

Nur zwei Rennen nach dem Start der neuen Formel-1-Saison scheint Liam Lawsons Zeit bei Red Bull Racing bereits wieder beendet. Laut übereinstimmenden Medienberichten, darunter die niederländische Tageszeitung De Telegraaf, soll der japanische Pilot Yuki Tsunoda den Neuseeländer beim Grand Prix von Japan in Suzuka ersetzen. Die Entscheidung sei demnach am Dienstag bei einem internen Meeting in Dubai gefallen – dem Wohnsitz von Red-Bull-Haupteigentümer Chalerm Yoovidhya.

Honda soll Wechsel forciert haben

Wie mehrere Medien berichten, war auch Motorenpartner Honda maßgeblich an der Entscheidung beteiligt. Das japanische Unternehmen soll den Fahrerwechsel mit finanzieller Unterstützung begünstigt haben, um dem Lokalmatador Tsunoda einen Auftritt im Heimrennen zu ermöglichen.

Tsunoda soll Lawson ersetzen ©AFP

Während Sergio Perez trotz mittelmäßiger Leistungen laut Insidern eine „Galgenfrist“ von mehreren Monaten erhielt, ist für Rookie Liam Lawson die Saison offenbar frühzeitig beendet. Tsunoda, der bislang beim Schwesterteam Racing Bulls fährt, wird den RB21 in Suzuka pilotieren.

Lawson blieb bisher hinter den Erwartungen zurück

Lawson konnte in den ersten beiden Rennen der Saison nicht überzeugen:

  • In Australien schied er nach einem schwachen Qualifying aus
  • Beim Grand Prix von China in Shanghai blieb er ohne Punkte

Tsunoda hingegen zeigte solide Leistungen bei den Racing Bulls und sammelte bereits drei WM-Punkte. Das brachte den 24-jährigen Japaner schnell ins Gespräch für ein Cockpit im Hauptteam.

Offizielle Bestätigung steht noch aus

Die endgültige Bekanntgabe des Fahrerwechsels steht laut Berichten noch aus, dürfte jedoch im Laufe der Woche erfolgen. Am Donnerstag findet am Red-Bull-Standort in Milton Keynes eine weitere Krisensitzung statt. Dort soll neben der Fahrersituation auch die bisher enttäuschende Performance des Fahrzeugs diskutiert werden. Wie Motorsportberater Helmut Marko gegenüber mehreren Medien in Shanghai erklärte, wolle man „so schnell wie möglich über Verbesserungen am Auto reden und wie diese zeitnah gelingen“.

(VOL.AT)

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