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ORF-Abschied von Claudia Reiterer

Acht Jahre lang moderierte Claudia Reiterer "Im Zentrum".
Acht Jahre lang moderierte Claudia Reiterer "Im Zentrum". ©ORF/Günther Pichlkostner
Nach 27 Jahren verlässt Claudia Reiterer mit Ende April den ORF.
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"Eine lange Zeit voller spannender Geschichten, wichtiger journalistischer Arbeit und unvergesslicher Live-Momente", so Claudia Reiterer in einer Aussendung über ihre Zeit beim ORF. Zuletzt agierte sie als Moderatorin und stv. Sendungsverantwortliche der Diskussionssendung "Im Zentrum".

Claudia Reiterer will sich nach Aus beim ORF neuen Aufgaben widmen

Acht Jahre lang und 274 Sendungen stand sie sonntagabends im Rampenlicht, musste mit Jahresanfang jedoch der Nachfolgesendung "Das Gespräch" mit Susanne Schnabl weichen. Mit ihrem Abschied, der laut Aussendung auf eigenen Wunsch erfolge, um sich neuen Aufgaben im Medienbereich zu widmen, verliere der ORF "nicht nur eine herausragende Journalistin und prägende Persönlichkeit, sondern eine Instanz der politischen Berichterstattung, deren unbestechlicher Blick auf die Faktenlage und kompromisslose Präzision in der Fragestellung das Fundament unserer demokratischen Diskurskultur gestärkt haben", hielt ORF-Generaldirektor Roland Weißmann fest.

Reiterer startete ihre ORF-Karriere 1998 im Landesstudio Steiermark. Ein Jahr später dockte sie als Innenpolitikjournalistin im Team der "ZiB1" an. In der Folge moderierte sie zahlreiche Formate wie "Betrifft", "Report", "Hohes Haus", "konkret", "Bürgerforum", "Pressestunde" oder auch "Runder Tisch". Unter ihren 2.000 moderierten Sendungen finden sich auch Wahlkampfkonfrontationen und "Elefantenrunden". 2023 hatte sie sich erfolglos um die Chefredakteursfunktion für die Sendungs- und Plattformteams im multimedialen ORF-Newsroom beworben.

(APA/Red)

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