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Klimawandel fördert Verbreitung der Kriebelmücken - auch in Vorarlberg

Auch in Vorarlberg ist die Kriebelmücke verbreitet. (Symbolbild)
Auch in Vorarlberg ist die Kriebelmücke verbreitet. (Symbolbild) ©Canva; VOL.AT
Die Kriebelmücke breitet sich immer mehr aus - auch in Vorarlberg. Experten warnen vor den gesundheitlichen Risiken ihrer Bisse.
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Forschende warnen laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) davor, dass Kriebelmücke hierzulande in Zukunft sehr viel zu sehen sind, das berichtet "all-in.de". Schuld daran ist der Klimawandel.

Was sind Kriebelmücken?

Kriebelmücken (Simuliidae) sind kleine, schwarze Insekten, die vor allem in der Nähe von fließenden Gewässern vorkommen. Sie sind zwischen zwei und sechs Millimeter groß und ähneln optisch kleinen Fliegen. Besonders aktiv sind sie in den Morgen- und Abendstunden.

Wie sieht ein Biss der Kriebelmücke aus?

Ein Biss der Kriebelmücke unterscheidet sich deutlich von dem anderer Mückenarten. Anstatt zu stechen, beißt die Kriebelmücke in die Haut und verursacht mehrere kleine Wunden. Dies führt zu starkem Juckreiz und einer mit Flüssigkeit gefüllten Pustel, umgeben von einem blauen Fleck. Die Bisse können starke Schmerzen verursachen.

Wie gefährlich ist ein Biss der Kriebelmücke?

Die Schwellungen und Blutergüsse, die durch einen Kriebelmückenbiss entstehen, können wochenlang bestehen bleiben. Besonders problematisch ist das Risiko einer Infektion, wenn der Biss aufgekratzt wird. Schmutz und Bakterien können in die Wunde eindringen und im schlimmsten Fall zu einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung führen. Allergische Reaktionen sind ebenfalls möglich. Die gute Nachricht: In Vorarlberg übertragen Kriebelmücken keine Krankheiten.

Warum breiten sich Kriebelmücken aus?

Der Klimawandel trägt maßgeblich zur Verbreitung der Kriebelmücke bei. Durch die steigenden Temperaturen und veränderten Klimabedingungen finden die Insekten in Vorarlberg ideale Lebensbedingungen vor. Dies führt dazu, dass die Populationen der Kriebelmücke stetig zunehmen. Forschende warnen laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) davor, dass Kriebelmücken hierzulande in Zukunft sehr viel zu sehen sind.

Vorsichtsmaßnahmen und wie man sich schützt

Um Bissen vorzubeugen, sollten Aufenthalte in der Nähe von fließenden Gewässern während der Morgen- und Abenddämmerung vermieden werden. Zudem empfiehlt es sich, lange Kleidung zu tragen und Insektenschutzmittel zu verwenden. Bei einem Biss ist es wichtig, nicht zu kratzen, um Infektionen zu verhindern.

(VOL.AT)

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