Nach Tragödie: Skitourengänger wählten noch den Notruf

Der "Walliser Bote" veröffentlichte Details zum letzten Notruf, der am 9. März um 17.19 Uhr einging. Ein Gruppenmitglied erreichte die Notrufzentrale und schilderte die prekäre Lage im Sturm. Alexandre Briguet, der operative Leiter der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation (KWRO), gab Einblicke in das Gespräch mit dem Westschweizer Fernsehen "RTS".
Gruppe steckte in Sturm fest
Die 28-jährige Anruferin beschrieb die Situation als ernst, aber blieb dabei ruhig. Sie berichtete, dass die Gruppe im Sturm feststecke und die Wetterbedingungen vor Ort schwierig seien. "Ein Mitglied der Gruppe konnte nicht mehr weiter", teilte sie der Notrufzentrale mit, nachdem sie sich nach den Windverhältnissen erkundigt hatte.
Unterbrechung der Verbindung
Die Notrufzentrale gab der Gruppe Anweisungen, wie sie sich vor der Kälte schützen und ein Biwak graben könnten. Dann brach die Verbindung plötzlich ab, vermutlich aufgrund des Sturms. Weitere Versuche, Kontakt aufzunehmen, schlugen fehl.
Suche nach der letzten Vermissten eingestellt
Die Rettungskräfte fanden bislang fünf der sechs vermissten Skitourengänger. Die Suche nach der letzten Person, vermutlich der 28-Jährigen, die den Notruf absetzte, wurde nach einigen Tagen ohne Erfolg eingestellt.
(VOL.AT)
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