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EHC Lustenau: Antisemitismus Vorwurf überschattet Sieg

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6:4 siegten die Lustenauer am Donnerstag im Spiel gegen die Adler aus Kitzbühel. Doch das Spiel könnte nun ein Nachspiel haben, die Vorwürfe der Tiroler wiegen schwer.

Mit dem Sieg im Heimspiel konnten die Lustenauer einen wichtigen Schritt in Richtung Play-Off Teilnahme setzen. Was sich allerdings nach Angaben der Kitzbühler in der 39. Minute auf dem Eis zugetragen hat, könnte ein Nachspiel nach sich ziehen.

Antisemitische Beleidigung

Wie die Adler in einer Aussendung mitteilen, soll in der 39. Spielminute der Tiroler Spieler Rafael Rotter von einem Lustenauer Spieler antisemitisch beleidigt worden sein. Was genau der Lustenauer in Richtung Rotters gesagt hat und um welchen Spieler es sich handelt, teilten die Tiroler allerdings nicht mit.

Spielabbruch verhindert

Wie es weiter in der Aussendung der Tiroler heißt, habe sich Trainer Marco Pewal im Sinne des Sportes gegen das Verlassen seines Teams vom Eis entschieden und das Spiel wurde regulär beendet.

Aufklärung gefordert

Die Tiroler verurteilen jegliche Form von Antisemitismus, Hass und Hetze und fordern nun die Verantwortlichen in Lustenau und der Alps Hockey League auf den Vorfall aufzuklären und die notwendigen Schritte zu unternehmen

EHC Lustenau schweigt

Nachfragen beim EHC Lustenau von verschiedenen Medien blieben bislang unbeantwortet. Auch auf der offiziellen Seite der Liga findet sich bislang keine Reaktion auf den Vorfall.

(VOL.AT)

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