Silvester-Bilanz der Polizei

In der Silvesternacht waren aufgrund der angenehmen Temperaturen besonders in den Städten viele Menschen unterwegs, um das neue Jahr zu feiern. Diese ausgelassene Stimmung führte landesweit zu insgesamt 295 Polizei-, Rettungs- und Feuerwehreinsätzen, was doppelt so viele sind wie an einem durchschnittlichen Tag. Diese Zahl entspricht in etwa der Anzahl der Einsätze in vorangegangenen Silvesternächten.
Feuerwerk in Menschenmengen
In Dornbirn und Feldkirch sammelten sich größere Menschenmengen. Es kam vereinzelt zu Provokationen und dem unsachgemäßen Einsatz von Feuerwerkskörpern. In einem Vorfall wurde eine Frau, die einen Kinderwagen schob, durch einen explodierenden Feuerwerkskörper an den Beinen verletzt.
In Feldkirch nahm die Polizei zwei Jugendliche wegen aggressiven Verhaltens vorübergehend fest.
Verletzungen und Brände durch Pyrotechnik
In Lochau und Bregenz erlitten mehrere Personen Verletzungen beim Hantieren mit Pyrotechnik und mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden.
Auch Schreckschusswaffen sichergestellt
Darüber hinaus kam es zu Beschädigungen von Mülleimern und Briefkästen durch Feuerwerkskörper. Die Polizei stellte auch Schreckschusswaffen fest. Bei missbräuchlicher Verwendung wurden diese abgenommen und vorläufige Waffenverbote ausgesprochen.
Einsätze der Feuerwehr
Nach Angaben der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) mussten die Feuerwehren in der Silvesternacht zu 13 Bränden ausrücken. Hecken, Müllcontainer, ein Holzschuppen in Altach sowie eine Hausfassade in Lauterach wurden durch Brände beschädigt, die von Feuerwerk ausgingen. Alle Brände konnten von den freiwilligen Feuerwehren schnell gelöscht werden.
In einem Mehrparteienhaus in Lustenau entstand in einem Kellerabteil aufgrund eines Defekts an einer Batterieladestation Feuer. Die Flammen waren rasch gelöscht, eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Ebenfalls im Einsatz stand die Feuerwehr am Dornbirner Hausberg Karren, wo nach einem technischen Defekt der Seilbahn gegen 2.00 Uhr etwa 150 Silvestergäste im Bergrestaurant auf 976 Meter Seehöhe festsaßen. Sie wurden schließlich mit Fahrzeugen der Feuerwehr und der Bergrettung ins Tal gefahren.
(VOL.AT/APA)
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