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Skandal-Video auf Twitter: Das sagt Nehammer dazu

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) rechtfertigte sich in einem Video für seine Aussagen in einem am Mittwoch veröffentlichten Skandal-Video auf Twitter (X).
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) rechtfertigte sich in einem Video für seine Aussagen in einem am Mittwoch veröffentlichten Skandal-Video auf Twitter (X). ©APA/HARALD SCHNEIDER
Am Donnerstag sorgte ein geleaktes Video, dass den Bundeskanlzer Karl Nehammer (ÖVP) in geselliger Runde zeigt, auf Twitter für Kritik. Nun meldete sich der Kanzler zu Wort und verteidigte seine Aussagen.
Kanzler-Video regt auf
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In der Aufnahme empört er sich über Frauen, die in Teilzeit arbeiten, die Diskussion um Kinderarmut und die Sozialpartnerschaft. Empört über das Video hingegen zeigen sich ÖGB, Caritas, die Opposition und der grüne Koalitionspartner. Der Kanzler rechtfertigte sich in einem Video auf Twitter.

Zur Urheberschaft des Videos meldete sich Donnerstagabend die ÖVP-Salzburg zu Wort. Es sei von einem Besucher aufgenommen worden, "der es an Freunde und Gruppen weitergeleitet hat, weil er von den klaren Aussagen des Kanzlers zum Mittelstand, zu Leistung und Eigenverantwortung begeistert war", hieß es.

Skandal Video auf Twitter: Kanzler Karl Nehammer rechtfertigte sich

Mit "Hast du schon die Diskussion auf Social Media um ein Video von mir gesehen?" adressiert Nehammer seine Follower und Followerinnen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter (X) und verteidigt den Inhalt des umstrittenen Videos: "Ich stehe dazu, dass sich Leistung lohnen muss, und ich stehe dazu, dass Eltern eine Fürsorgepflicht für ihre Kinder haben". Und weiters: "Wer davon spricht, dass es in Österreich keine warme Mahlzeit für Kinder gibt, der stellt dieses Land in ein schlechtes Licht."

Verantwortung lege bei den Eltern

Die Verantwortung dafür liege aber bei den Eltern. Bei jenen Familien, die nicht zurecht kämen, greife das soziale Netz, ist Nehammer überzeugt. Während andere Videos "zusammenschneiden und verkürzen" will sich der Kanzler "unser Österreich" nicht schlechtreden lassen, denn "die Schlechtredner werden nichts besser machen." Generalsekretär Christian Stocker ortet in der Diskussion "schmutzige Angriffe" der Opposition, die sich bereits im "Wahlkampfmodus" befinde.

Zur Urheberschaft des Videos meldete sich Donnerstagabend die ÖVP-Salzburg zu Wort. Es sei von einem Besucher aufgenommen worden, "der es an Freunde und Gruppen weitergeleitet hat, weil er von den klaren Aussagen des Kanzlers zum Mittelstand, zu Leistung und Eigenverantwortung begeistert war", hieß es.

(APA/Red)

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