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Unfassbar: "Mädchentester-Bordell" schockt mit neuer Aktion

"Mädchentester"-Bordell schockt mit Werbung.
"Mädchentester"-Bordell schockt mit Werbung. ©APA/Twitter (Susanne Raab); Canva
Nach dem kontroversen "Mädchentester"-Plakat sorgt dasselbe Etablissement in Graz erneut für Aufsehen.
"Mädchentester gesucht" - Bordell schockt mit Werbung

Betreiber und Ex-Cagefighter Rene Wollinger startet eine zweifelhafte PR-Aktion, die bereits für Empörung sorgt. Gratissex für erfolglose Räuber? Die Grenzen des Geschmacks werden erneut überschritten.

Nach der skandalösen "Mädchentester"-Marketingaktion, die die Gemüter erhitzte, setzt der Betreiber des Etablissements seine provokativen PR-Aktionen fort. Diesmal jedoch mit einem Video, das für noch mehr Kopfschütteln sorgt.

Gratissex für erfolglose Räuber?

Auf Social Media verspricht Wollinger unter dem Motto "Bei uns geht niemand leer aus" Gratissex für (glücklose) Räuber. Eine mehr als zweifelhafte Aktion, die bereits die Aufmerksamkeit der örtlichen Behörden erregt hat. In dem Video, das von Wollinger höchstpersönlich inszeniert wurde, orientieren sich die Macher an einem speziellen Vorfall - dem "Um Sechse ist Schluss"-Räuber. Dieser scheiterte vor Kurzem bei einem Raubüberfall, weil ihm eine Trafikantin überzeugend erklärte, dass die Registrierkasse nach Dienstschluss um sechs Uhr abends nichts mehr ausspuckt. Der frustrierte Räuber verließ daraufhin die Trafik und wurde in den Tagen danach von der Polizei geschnappt.

"Gemma eine halbe Stunde aufs Zimmer. Bist eingeladen"

In dem Video, das die fragwürdige Aktion "zur Schau" stellt, wird der glücklose Räuber von einer Prostituierten angesprochen, die ihm sagt: "Gemma eine halbe Stunde aufs Zimmer. Bist eingeladen, Schatzi." Die Inszenierung gipfelt in diesem Moment, der nicht nur für den Räuber überraschend kommt.

Empörung und rechtliche Konsequenzen

Ob Rene Wollinger sich mit dieser erneuten PR-Aktion eine zweite Anzeige einhandelt, ist höchstwahrscheinlich. Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr hat bereits reagiert und die Landespolizeidirektion eingeschaltet.

Auch Frauenministerin Susanne Raab äußerte sich empört über die Aktion. In Bezug auf das mittlerweile von Unbekannten übersprühte "Mädchentester"-Plakat sagte sie: "Wenn ich das lese, dreht es mir den Magen um. Diese Werbung ist widerlich, frauenfeindlich und menschenverachtend."

(VOL.AT)

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