Wie der Vater, so der Sohn ... Innauer-Erbe mit Club-DNA
Der Club Vakanz erstrahlt in neuem Glanz. Oder in alter Pracht, zumindest in den privaten Räumlichkeiten eines legendären Szenegastronomen. Nach dem Rückzug von Sigi Innauer aus dem Vorarlberger Nachtleben lässt nun sein jüngster Spross Marlon die Platten drehen, im Keller des Elternhauses, stilecht und mit jeder Menge Equipment aus den ehemaligen Clubs seines Seniors.
Keller als Kleinod der Klubkultur
Und führt damit die Tradition seines Vaters fort, auch wenn das Ganze sich vorerst auf die Musik und ein privates Kleinod der Klubkultur beschränkt.
Nach einer schweren Handverletzung war der inzwischen 14-jährige Innauer-Sohnemann zum Nichtstun verdonnert. Der umtriebige junge Mann nutzte das Timeout und entdeckte seine Leidenschaft für Turntables und elektronische Musik, die in den angesagtesten Nachtclubs dieser Welt das Publikum in Ekstase versetzt.
Vakanz reloaded
"Nachdem mein Vater den Club verkauft hat, habe ich große Teile des Equipments verwendet, um bei uns im Keller einen eigenen, kleinen Club aufzubauen. Sound-Anlage, Licht-Technik oder das Verlegen der Boxenkabel – während meiner Zwangspause hatte ich genügend Zeit, mich mit der Materie auseinanderzusetzen. Und natürlich auch, um an meinem Stil zu feilen", informiert der aufgeweckte Musikfan gegenüber VOL.AT.
Entstanden ist ein Keller-Club der Sonderklasse mit zahlreichen Versatzstücken aus dem alten und neuen Vakanz, alles aus der Hand eines jungen DJs, der sich dem Erhalt der Klubkultur verpflichtet hat.
Als DJ Soundboi hat er sich trotz seines jungen Alters der House- und Techno-Musik in all ihren Facetten verschrieben, gelernt hat er von den ehemaligen Residents im Club Vakanz, wie z.B. Andy Mariacher und Gex Botas.
Undercover durfte er sich sogar schon im ehemaligen Kultlokal in der Dornbirner Marktstraße beweisen und lieferte ordentlich ab. Das Talent, dem tanzfreudigen Publikum die richtigen Töne zu unterbreiten, dürfte dem Innauer-Nachwuchs in die Wiege gelegt worden sein.
DJ Soundboi und das richtige
Gefühl fürs jeweilige Publikum
"Musikalische Inspiration finde ich auf allen möglichen Plattformen im Internet, ich orientiere mich auch gerne an den Charts. Am wichtigsten ist es aber, auf sein Publikum einzugehen und abzuschätzen, welche Tracks gut ankommen", gewährt der junge DJ Einblick in seine Philosophie.
Bis dato bleibt seine Kunst noch einem sehr kleinen und privaten Publikum vorenthalten. Den Namen DJ Soundboi können sich die Betreiber der angesagtesten Clubs aber getrost schon vormerken. Denn der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm.
mit der Materie auseinandergesetzt. ©MJ
(VOL.AT)
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