Das ändert die Zinswende der EZB für Verbraucher

Seit gut sechs Jahren liegt der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) bei null Prozent - jetzt soll die Zinswende in der Eurozone kommen. Für Verbraucher hat die erwartete Zinserhöhung vielfältige Auswirkungen.
Das ändert die Zinswede der EZB für die Verbraucher
Bankkonten: Niedrigstzinsen auf Tagesgeld- und Festgeldkonten oder gar Negativzinsen können der Vergangenheit angehören. Immer mehr Banken geben die Kosten, die ihnen durch negative Zinsen entstanden sind nicht mehr an ihre Kunden weiter.
Mehr Zinsen für Sparer aber wenig Realzins
Zinsen für Sparer: Wenn Zinsen auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten steigen, ist das gut für die Sparer. Allerdings bedeutet die hohe Inflationsrate, dass der Realzins auch weiterhin im negativen Bereich bleiben können. Auf Tages- und Girokonten sollten Sparer daher möglichst wenig Geld parken.
Kredite werden durch Zinswende teurer
Kredite: Für Kreditnehmer bedeutet die Zinswende vor allem steigende Kosten. So sind die Bauzinsen im ersten Halbjahr auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren angestiegen. Für einen Kredit mit zehn Jahren Laufzeit werden derzeit im Schnitt 3,3 Prozent fällig.
Die Zinswende beeinflusst die Verbraucherpreise nicht
Verbraucherpreise: Mit sinkenden Lebenserhaltungskosten können Verbraucher auch nach einer Zinswende nicht rechnen. Die Inflation wird momentan aktuell vor allem von den hohen Energiepreisen getrieben - mit Teuerungsraten um die 40 Prozent.
(glomex/Red)
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