Die beliebtesten "Vorarlberg von unten"-Videos 2014

Dass es im Ländle viel Interessantes zu sehen gibt, ist kein Geheimnis. Doch so einiges bekommen wir gar nicht richtig zu sehen, denn es spielt sich unter unseren Füßen ab. VOL.AT hat 2014 einen Blick unter die Oberfläche gewagt und Spannendes erfahren.
Der Versorgungsstollen im Silvretta Massiv
Der zwei Kilometer lange Stollen wurde von 1925 bis 1928 im Zuge der Bauarbeiten für die Vermuntstaumauer errichtet. Er wird heute touristisch genutzt, mit dem Tunneltaxi kann man hier im Berg durch Sichtfenster sogar die Aussicht genießen.
Das Tunnelsystem in Oberlech
1985 war es der Plan von Fridolin Lucian, Oberlech im Winter autofrei zu halten. Viele hielten das für unmöglich, aber das Konzept, einen Tunnel zu bauen, der alle Hotelanlagen miteinander verbindet, hat schließlich überzeugt. “Zehn Jahre hat es gedauert, bis man zum Schluss kam, dass es eine gute Idee sei. Man musste sogar einen Probetunnel bauen, um die Mitfinanzierer zu überzeugen”, erzählt Lucian.
Der Lünersee-Staudamm
Er ist der Jahresspeicher für das Pumpspeicherkraftwerk der illwerke vkw in Latschau. Mit einer zehn Kilometer langen Oberwasserführung können bis zu 78 Millionen Kubikmeter Wasser genutzt werden. Damit das möglich wurde, musste eine Staumauer errichtet und der See um etwa 30 Meter erhöht werden. Um die benötigte Technik und Sicherheitsmaßnahmen unterzubringen, wurde ein 350 Meter langer Staudamm errichtet.
Der Eisenbahn-Arlbergtunnel
“Was Gott durch einen Berg getrennt hat, sollte der Mensch nicht durch einen Tunnel verbinden.” Dieses Zitat wird mit dem Bau des Arlbergtunnels im späten 19. Jahrhundert in Verbindung gebracht. Dessen ungeachtet verbindet der Eisenbahntunnel seit 130 Jahren Vorarlberg mit dem restlichen Österreich. Mehr als 10,6 Kilometer erstreckt sich der Tunnel durch das Arlberg-Massiv.
Das Festungsmuseum Heldsberg
1938 setzt die deutsche Wehrmacht den “Fall Otto” um: Besetzung und Anschluss des österreichischen Ständestaats. Die schweizerische Eidgenossenschaft blickt besorgt auf die Entwicklungen an seiner Grenzen, man fürchtet das nächste Opfer der deutschen Grenzen, aus denen sich im Verlauf des Krieges der “Schweizer Reduit” als Verteidigungsplan gegen das Dritte Reich entwickeln sollte. Die Schweizer Festung Heldsberg sollte während des Zweiten Weltkriegs einen Angriff über den Rhein verhindern – und zielt mit ihren vier Geschützen bis nach Lindau. (red)
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