Neuer FC BW Feldkirch Trainer Klaus Stocker im Interview

Feldkirch. “Er vertritt den Fußball auch nach außen hin mit viel Herz und Leidenschaft. Er hat mich in den letzten Wochen überzeugt und ist für uns der richtige Trainer auf allen Linien”, sprach FC BW Feldkirch-Sportchef Alexander Rhomberg Klartext in Hinblick auf die Trainerentscheidung der Montfortstädter. Klaus Stocker erhielt einen gültigen Vertrag bis Sommer 2012.
MeineGemeinde: Nach den fünf Meisterschaftsspielen als Interimscoach hast du eine Fortsetzung als Trainer in Feldkirch völlig ausgeschlossen. Warum nun aber doch?
Klaus Stocker: Ich habe eine komplette Rückendeckung vom gesamten Vorstand erhalten. Auch seitens von der ersten Kampfmannschaft heraus kamen nur positive Signale und dass sie mit mir in der Zukunft arbeiten wollen. Ich bleibe auch sportlicher Nachwuchsleiter, dieses angegangene Projekt wird auf alle Fälle weitergehen. Die Suche nach einem Nachfolger für das Ib-Team ist in vollem Gange.
MeineGemeinde: Was wirst du in Feldkirch in der nächsten Zeit alles ändern?
Stocker: Jeder Spieler muss sich unterordnen. Die eiserne Disziplin ist das oberste Gebot. Die Trainingseinstellung muss verbessert werden. Viel mehr Übungseinheiten und eine sehr lange Wintervorbereitung (ab 11. Jänner) wird es zwangsläufig geben. Es muss auch der Charakter jedes Akteurs stimmen. Sinnvolle Kaderergänzungen für die Zukunft stehen im Vordergrund. Auch im Vorjahr stand Feldkirch auf einem Abstiegsplatz und zog dann den Kopf aus der Schlinge. Goalie Markus Müller und Daniel Wäger sind Wunschkandidaten. Auch die Rückkehr von Leitfigur Michael Vonbrül ist eine heiße Aktie.
Meine Gemeinde: Du warst vor sechs Jahren schon einmal für kurze Zeit Feldkirch-Trainer. Nun könntest du bei einem Abstieg als “Buhmann” dastehen. Wie siehst du diese Sache?
Stocker: Damals hat die Hierarchie mit einzelnen Kaderspielern nicht gestimmt und es war eine ganz andere Konstellation, ist in keinster Weise mit früherer Zeit vergleichbar. Wir müssen und werden den Klassenerhalt schaffen. Dann erfolgt der kontinuierliche Aufbau in eine sportlich bessere Zukunft. Wir müssen wieder dorthin kommen, wo man schon einmal war, das heißt eine Annäherung an die RLW-Topklubs. Die Qualität der jetzigen Mannschaft ist größtenteils vorhanden, es braucht nur wenige Veränderungen. Es sind aber die richtige Typen gefragt, die uns in dieser schwierigen Phase hundertprozentig unterstützen und alles für den Traditionsklub tun. Die sportlichen Weichen werden bis Mitte Dezember gestellt. Auch möglichst viele Jugendliche so rasch wie möglich in die Erste einbauen ist ein Thema und darf nicht vernachlässigt werden.
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