Der Vater war Pferdefuhrhalter und Frächter. Schon im Alter von 14 Jahren half Eugen dem Vater und übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg die Frächterei. Der Betrieb wurde auf vier Pferde vergrößert. Aus dem Rhein wurde Kies und Sand entnommen und den Baufirmen im Raum Groß- Feldkirch und bis Mauren in Liechtenstein zugestellt. Bei vielen festlichen Umzügen, Feuerwehr, Hochzeiten, Sänger und Musikfesten, kamen die zwei schönsten Pferde von Gisingen zum Einsatz. Ein besonders festlicher Transport der Eugen noch gut in Erinnerung ist, war der Einzug der Glocken 1953.
Der erste Traktor wurde von Herrn Fehr 1954 angeschaft. Einem tragischen Unfall beim Holztransport aus dem Saminatal fiel Bruder Martin 1955 zum Opfer. Jahr für Jahr wurde der Fuhrpark vergrößert. Über 30 Jahre war Eugen bei der Schneeräumung für die Stadt Feldkirch im Einsatz. Bei der Anschaffung des Bulldogs 1959 wurde das letzte Pferd verkauft. Als vor 15 Jahren seine Gattin Elsa geborene Benz, die Eugen 1953 ehelichte, verstarb, konnte er nur schwer den Verlust verkraften. Einsam ist der Jubilar allerdings trotzdem nicht. die Kinder Helmut, Margit, Irmtraud und Edith mit Partnern, sowie die sieben Enkel und vier Urenkel sorgen dafür, dass bei Opa Eugen keine Langeweile aufkommt. Die Liebe zur Landwirtschaft hat sich der Jubilar erhalten. Begleitet von seinem Hund Prinz sieht man Eugen täglich bei seiner Arbeit im Stall. Bemerkenswert ist auch, dass der Jubilar schon seit 1944 aktives Mitglied bei der Feuerwehr in Gisingen ist. Herr Fehr ist überall als geselliger, umgänglicher und hilfsbereiter Mensch bekannt. Das Haus Fehr war und ist immer noch als gastfreundlich bekannt. So freut sich natürlich auch der Jubilar über Besucher, die er dann mit selbsterzeugtem Most und einem Schnäpsle gerne bewirtet.
Die Familie, der Freundes- und Bekanntenkreis gratulieren dem Jubilar aufs Herzlichste, wünschen ihm Gesundheit und eine weiterhin erfüllte, schöne Pensionszeit.
Quelle: VN
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