30 Jahre Mauerfall: Die Geschichte in Bildern


Augmented Reality-App "MauAR" macht Berliner Mauer erlebbar
Vor 30 Jahren ist die Mauer in Berlin gefallen- Mauerstücke sind kaum noch in der Stadt zu finden. Die Smartphone-App «MauAR» vom Berliner Entwickler Peter Kolski macht die Mauer nun wieder erlebbar.
Deutschland feiert und erinnert sich
Deutschland feiert den Fall der Mauer vor 30 Jahren und erinnert an die friedliche Revolution. In Berlin werden zu einer zentralen Veranstaltung in der Mauer-Gedenkstätte am Samstag (10.30 Uhr) Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erwartet. Am Abend wird Steinmeier am Brandenburger Tor bei einer großen Bühnenshow zu den Menschen sprechen.
Zunächst empfängt der Bundespräsident die Präsidenten der Slowakei, Polens, Tschechiens und Ungarns im Schloss Bellevue, bevor sie zusammen zu der Veranstaltung in der Gedenkstätte an der Bernauer Straße fahren. Dort werden sie auch das Denkmal "Die Kauernde, sich aufrichtend" besuchen, das den Beitrag dieser Staaten zum Fall der Mauer am 9. November 1989 würdigt. Bei dem Gedenken auf dem früheren Todesstreifen werden laut Mauer-Stiftung neben Steinmeier und Merkel auch Schüler sprechen.
Die Bernauer Straße gilt als Symbol der deutschen Teilung. Als die Mauer 1961 hochgezogen wurde, lag die Häuserfront der Straße im Osten, der Bürgersteig im Westen.
Festprogramm in Deutschland
Bei Gedenkveranstaltungen ab dem Abend entlang der früheren innerdeutschen Grenze von Bayern bis Schleswig-Holstein wollen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Sport auf den Mauerfall und die drei Jahrzehnte danach zurückblicken. Die Gesprächsrunden werden live im Fernsehen übertragen. Am einstigen Grenzübergang Marienborn zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen ist ein Festival mit Auftritten verschiedener Bands geplant.
Mit dem Mauerfall ging die deutsche Teilung nach mehr als 28 Jahren zu Ende. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen starben an der Mauer in Berlin mindestens 140 Menschen durch das DDR-Grenzregime. An einer Studie, wonach an der deutsch-deutschen Grenze mindestens 327 Menschen ums Leben kamen, waren zuletzt Zweifel aufgekommen.
(DPA/Red.)
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