Genau 100 Jahre ist es heuer her, dass der Stadtteil Rieden-Vorkloster mit Bregenz vereint wurde. Nebst zahlreichen Veranstaltungen, Highlights und Aktionen rund um’s Vorkloster sorgt ein privat initiiertes, ehrenamtlich gestemmtes Projekt von Erich Langeder für Gänsehautmomente: Die 55-minütige Vorkloster-Dokumentation „100 Jahre an einem Tag“ – Geschichten aus Bregenz-Vorkloster, Rieden und Weidach, die am 14. Mai 2019, 20 Uhr, im Metro Kino bei freiem Eintritt ihre Premiere feiert.
Eine Idee, ein Film: Von Vorklöster, für Vorklöstner
100 Jahre an einem Tag“ – die Idee zum Film entstand bei einer Stadtteilversammlung im Herbst 2017. Ein Thema dort: Das 100-jährige Jubiläum des Stadtteils Bregenz/Vorkloster im Jahr 2019. „Am meisten wurde der Wunsch geäußert, einen Film anlässlich des Jubiläums über das Vorkloster zu machen. Also dachte ich mir: Jawohl, das möchte ich angehen, das können wir schaffen! Ich habe dann angefangen Sponsoren zu suchen, mit zahlreichen Institutionen, Einrichtungen und der Stadt Bregenz gesprochen – und langsam wurde aus der Idee Realität“, erzählt Erich Langeder, Initiator, Regisseur und Drehbuchautor in einem. Eigentlich ist der umtriebige Vorklöstner Versicherungsfachmann, „aber mein Hobby ist alles, was mit Film und digital zusammenhängt“.
Vorklöstner Persönlichkeiten mit Geschichte und Geschichten
Wieviel Leidenschaft im Vorkloster darüber hinaus liegt, zeigen die Protagonisten des Films, die allesamt ehrenamtlich im Einsatz sind. Zum Beispiel Elfriede Bork (Pensionistin) oder die 100-jährige Zeitzeugin Trudi Thurnher, die die Geschichte des Vorkloster kennt wie keine andere. Oder Visionär Hubert Rhomberg, der eine mögliche Zukunft des Vorklosters entwirft. Peter Pienz, der Hausherr des 1952 eröffneten Metro Kino mit Kultflair erzählt ebenso wie der Eisenbahn-Freak Harald Möller, dessen große Liebe das „Wälderbähnle“ oder VKW Marketing-Mann Andreas Neuhauser, der über die Elektrifizierung des Vorklosters erzählt. Zahlreiche Vorklöstner – von Jung bis Alt, Frauen wie Männer, wirkten in dem Film natürlich ebenfalls mit: im letzten Sommer wurde die große Schlussszene gedreht – mit Bregenzer Protagonisten sowie Ballettschülerinnen und der Choreografie von Monika Mayer-Pavlidis mit viel Extrafun, tollen Kamerabildern und Tanzeinlagen zu George Nussbaumers „Weil’s dr guat got“.
Sponsoren, Unterstützer und vom Mut, nicht aufzugeben
Von damals ins Heute und umgekehrt – die Vorkloster-Dokumentation „100 Jahre an einem Tag“ zeigt die Bregenzer Stadtteilgemeinde, das Leben, die Visionen, das Kleine und das Große, das Spannende, das Geheime und vieles mehr. Das Besondere aber an diesem auf private Initiative entstandenen Streifens: er zeigt, wie die Bewohner, die Vorklöstner, ihren Lieblingsort sehen. Menschen erzählen Geschichten, nehmen uns mit – auf ihre ganze persönliche kleine Reise durch ihr Vorkloster. Wo sie arbeiten, wie sie leben, wo ihre Lieblingsplätze sind oder wie es dazu kam, zum Vorkloster: Es gibt viel zu zeigen und noch mehr zu sagen, „wenn man für 100 Jahre nur einen Tag zur Verfügung hat“, lacht Erich Langeder, Ideengeber, Initiator und Drehbuchautor des Films.
„Es wäre schön gewesen, wenn der Dreh wirklich nur einen Tag gedauert hätte. Insgesamt hat die Verwirklichung unseres Projektes aber knapp über ein Jahr gedauert. Unglaublich im Nachhinein, was wir mit diesem Film auf die Beine gestellt haben. Zu Beginn sah es so aus, als würde das alles nichts weiter als eine schöne Idee sein. Ein Film über’s Vorkloster – größtenteils privat durch Sponsoren finanziert, und durch Laien professionell umgesetzt? Ja, das klang natürlich zuerst mal abenteuerlich. Aber wir haben es geschafft und sind unendlich dankbar für die Unterstützung, die zahlreichen Begegnungen, die interessanten Persönlichkeiten und die aufregende Zeit, die wir und alle Beteiligten an diesem Projekt hatten“, so Langeder.
Eintritt frei
Über ein Jahr wurde gecuttet, gedreht, gescriptet und an der Musik gearbeitet, „aber auch viel geschwitzt, viel gelacht und vor allem viel gelernt. Jeder, der dabei war, weiß heute ein ganzes Stückchen mehr über das Vorkloster – und genau das sollen auch die Zuschauer mitnehmen. Man wird staunen, wie viele Facetten Rieden-Vorkloster zu bieten hat“, verrät Erich Langeder vorab. „Hier war gefühlt das halbe Vorkloster im Einsatz, alle ehrenamtlich. Wir sind stolz, dass wir am 14. Mai 2019 Premiere feiern – hoffentlich mit allen, die das Vorkloster lieben und schätzen – aber natürlich gerne aus ganz Vorarlberg!“ Der Eintritt zum Film ist frei, Kartenreservierungen im Metro Kino Bregenz – auch für den 15. und 16. Mai, jeweils 18:30 und 20:00 Uhr.
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