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10 Prozent mehr Lohn für Tischler

GBH-Landesgeschäftsführer Gerhard Flatz
GBH-Landesgeschäftsführer Gerhard Flatz ©ÖGB | Canva
Bei den Kollektivvertragsverhandlungen der Tischler und Holzgestalter hat man sich auf ein deutliches Lohnplus geeinigt.
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Auch im Frühjahr werden in einigen Branchen Kollektivverträge verhandelt. Die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) setzt sich traditionell Anfang des Jahres mit den Arbeitgebervertretern in der Wirtschaftskammer zusammen. Gestartet wurde mit den Gesprächen über einen neuen Kollektivvertrag für die Tischler und Holzgestalter. Rund 1.900 Beschäftigte sind davon in Vorarlberg betroffen.

Die Sozialpartner konnten sich am Mittwoch auf einen Kollektivvertragsabschluss einigen. Letztendlich einigte man sich auf Plus 9,9 Prozent. Seitens der Gewerkschaft zeigt man sich zufrieden. „Wir konnten bei den Kollektivvertragsverhandlungen ein sehr erfreuliches Ergebnis für unsere Kollegen erzielen“, betont der Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH), Gerhard Flatz.

Mindestlohn von 2.300 Euro bis 2024

Über eine Sondervereinbarung wurde zudem ein Mindestlohn von 2.300 Euro bis 2024 in allen Berufsgruppen im Tischler-KV erreicht. Bei den Facharbeitern wird dieser Mindestlohn bereits 2023 umgesetzt, das entspricht einer Lohnerhöhung von plus 10,3 Prozent.

Das Taggeld wird per 1. Mai 2023 erhöht und mit 2 Euro pro Stunde festgesetzt.

10 Prozent mehr für Lehrlinge

Für Lehrlinge gibt es plus 10 Prozent. Lehrlinge, die im Lehrverhältnis das 18. Lebensjahr vollenden, erhalten mit dem 18. Geburtstag das Lehrlingseinkommen des 3. Lehrjahres.

Insgesamt verhandelt die Gewerkschaft Bau-Holz 23 Kollektivverträge. Als nächstes wird ein neuer Kollektivvertrag für das Baunebengewerbe verhandelt.

(VOL.AT)

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