AA

Wolford will mit 20 Filialschließungen aus der Verlustzone

Um die Firma wieder flott zu machen, will sich Wolford künftig wieder "verstärkt um Strümpfe kümmern", so Dreher.
Um die Firma wieder flott zu machen, will sich Wolford künftig wieder "verstärkt um Strümpfe kümmern", so Dreher. ©VOL.AT
Der angeschlagene Vorarlberger Strumpfhersteller Wolford wird bis Ende Juni 20 seiner weltweit rund 120 eigenen Standorte schließen, kündigte der neue Wolford-Chef Axel Dreher im aktuellen "Format" an. Damit und mit einer Produktumstellung soll im laufenden Geschäftsjahr der operative Turnaround gelingen.
Wolford-CEO legt Mandat zurück
Alle Standorte auf Prüfstand
Nettoverlust verschlechtert
Purismus trifft Art déco
Die neue Frühjahrskollektion
Sexy Legwear 2013/ 2014

Wolford hat das Geschäftsjahr 2013/14 mit Ende April abgeschlossen. Die Bilanz wird im Juli veröffentlicht. Zuletzt ging das Unternehmen von einem Verlust von 5 Mio. Euro aus. Um die Firma wieder flott zu machen, will sich Wolford künftig wieder “verstärkt um Strümpfe kümmern”, so Dreher. Wolford kündigte bereits im Dezember an, Bademode sowie Oberbekleidung aus dem Sortiment zu streichen.

Produktionsverlagerung abgeschlossen

Mit Ende April sei auch die Produktionsverlagerung abgeschlossen worden, heißt es in dem Bericht. Die gesamte manuelle Fertigung wanderte in den letzten Jahren vom Bregenzer Standort zum Werk in Slowenien, im abgelaufenen Geschäftsjahr die verbleibenden 90 Stellen. In Bregenz befinden sich nach wie vor Teile der Produktion wie die Strickerei und Färberei.

Neben den eigenen Standorten vertreibt Wolford seine Produkte auch in 87 von Partnern geführten Standorten. Dazu kommen 51 Verkaufsstellen in Outlets oder Shop-in-Shops. In Österreich ist der Strumpfkonzern mit 18 Geschäften vertreten, zwei davon werden von Partnern geführt.

(APA)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Wirtschaft Vorarlberg
  • Wolford will mit 20 Filialschließungen aus der Verlustzone