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Wer kennt den Verdächtigen im Rentner-Mord?

Dieser 36-Jährige ist dringend tatverdächtig, einen 76-Jährigen in Zech gewaltsam getötet und anschließend dessen Haus in Brand gesteckt zu haben.
Dieser 36-Jährige ist dringend tatverdächtig, einen 76-Jährigen in Zech gewaltsam getötet und anschließend dessen Haus in Brand gesteckt zu haben. ©Polizei
Mit einem Foto geht die Polizei jetzt an die Öffentlichkeit und sucht nach hinweisen zu dem zweiten Tatverdächtigen im Fall des in Zech getöteten Rentners. Die Polizei hofft vor allem auf Hinweise dazu, wo sich der Mann um den 9. März aufgehalten hat. Die Beamten gehen davon aus, dass er irgendwo im Bereich Lindau eine Unterkunft hatte.
Mann bereits vor Wohnungsbrand tot
Verdacht auf Raubmord

Die Staatsanwaltschaft Kempten und Soko Eichwald ermitteln weiter unter Hochdruck an der Aufklärung eines Tötungsdelikts, wie “schwaebische.de” berichtet. Gegen ein Uhr in der Nacht von 8. auf 9. März 2017 wurde der Integrierten Leitstelle Allgäu über Notruf der Brand eines Hauses mitgeteilt. Während der aufwändigen Brandbekämpfung, die von den rund 60 Feuerwehrkräften teils unter Anwendung von schwerem Atemschutz vorgenommen wurde, wurde im stark beschädigten Anwesen ein lebloser Mann gefunden. Bei ihm handelte es sich um einen der Bewohner des Zweiparteienhauses. Der Bewohner starb vor Ausbruch des Brandes aufgrund einer Gewalteinwirkung, wie Untersuchungen ergeben sollten.

Tatverdächtige festgenommen

In der Zwischenzeit wurden zwei dringend tatverdächtige Männer festgenommen, beide befinden sich in Untersuchungshaft. Im Fokus der Ermittlungen steht ein 36-jähriger Rumäne, der einer Bettlerbande angehört. Im Vordergrund steht für die ermittelnden Beamten dabei die Frage, wo sich der Mann in den Tagen nach der Tat aufgehalten hat. Die Soko hofft nun auf Zeugen, die den Mann gesehen haben. Es wird von Seiten der Ermittler davon ausgegangen, dass der Mann irgendwo im Bereich Bregenz – Lindau unterkam. Ermittelt wird allerdings in beide Richtungen: Kann der Verdacht erhärtet werden? Oder gibt es Entlastungszeugen, die die Unschuld des Mannes bestätigen können.

Polizei stellt einige Fragen

Die Polizei stellt einige Fragen: Wem ist der Mann in den genannten Tagen aufgefallen? War der Tatverdächtige in Begleitung weiterer Personen? Hat ihn jemand beherbergt? Hat ihn jemand beschäftigt; denkbar wäre die Tätigkeit bei einem Obstbauern oder anderen landwirtschaftlichen Betrieb?

Dabei erinnern die Ermittler daran, dass es in der Tatnacht stark regnete, vielleicht war der Verdächtige stark durchnässt und blieb genau deshalb jemandem in Erinnerung. Vielleicht hat der 36-Jährige auch jemandem seinen Namen genannt oder diesen irgendwo notiert. Für die Polizei ist wichtig, ob und welchen Namen der Mann verwendet hat.

Noch immer in Untersuchungshaft befindet sich ein 47-jähriger Wohnsitzloser aus der Slowakei. Gegen ihn besteht weiterhin ein dringender Tatverdacht der Beteiligung an der Tat.

Hinweise werden auch am Wochenende unter der Rufnummer +49 (08382) 910-0 oder der Mailanschrift ppsws.lindau.kps.soko.eichwald@polizei.bayern.de entgegengenommen.

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