“Die Aussendung der Harder Grünen stellt für mich eine Fortsetzung ihrer höchst fragwürdigen Vorgehensweise in dieser Angelegenheit dar”, reagiert Köhlmeier auf die Ankündigung von Grünes Hard, sich in der Gemeindevertretung für den Erhalt des Status Quo einzusetzen.
Ergebnis wenig repräsentativ
Das Ergebnis der Umfrage der Gemeinde-Grünen, dass über 90 Prozent gegen den Umzug des alten Raddampfers in das Binnenbecken seien, kann er nicht nachvollziehen. Schließlich handle es sich dabei soweit er es beurteilen könne um keine repräsentative Meinungserhebung, das Ergebnis sei daher wenig aussagekräftig.
Köhlmeier will an Kurs festhalten
“Fakt ist, dass im Mai 2016 von allen Harder Fraktionen – also auch vom Grünen Hard – einstimmig beschlossen wurde, nach der Sommerpause eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich mit dem eingelangten Antrag der Hohentwiel nach einer möglichen Standortverlegung ins Binnenbecken befasst”, betont Köhlmeier. “Angesichts dessen ist für mich das nunmehrige Vorpreschen der Grünen völlig unverständlich und dient augenscheinlich nur dem Zweck, Ängste zu schüren und einen Keil in die Harder Bevölkerung zu treiben.”
Umzug der Hohentwiel nicht unter allen Umständen
Er will daher weiter an der beschlossenen Vorgehensweise festhalten. Der von der Volkspartei dominierten Gemeindevertretung werde er daher empfehlen, das Thema unter Teilnahme von Fachexperten und den betroffenen Nutzergruppen wie beschlossen aufzuarbeiten. Einen Umzug der Hohentwiel unter allen Umständen will Köhlmeier aber nicht. “Eine Verlegung der Hohentwiel in das Binnenbecken kommt für mich nur in Frage, wenn der unzweifelhafte Nachweis erbracht ist, dass daraus keine Beeinträchtigungen für diesen Natur- und Erholungsraum resultieren”, versichert der Harder Bürgermeister. Vonseiten der Hohentwiel-Betriebsgesellschaft spricht jedoch viel für den Umzug ins Binnenbecken.
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