Rauch spricht in dieser Anfrage von einer auffälligen Häufung von Krebserkrankungen im Nahbereich von Starkstromleitungen im Montafon und fordert eine entsprechende Erhebung. Nachweisbar ist, dass allein zwischen September 2009 und Februar 2011 sechs Fälle von Neuerkrankungen erkennbar sind, und dies auf einer Strecke von 300 Metern entlang der Hochspannungsleitung in Gaschurn, schreibt Rauch. Und: Mögliche weitere Fälle in der Talschaft sind nicht berücksichtigt. Die Grünen wollen von Wallner nun insgesamt fünf Fragen beantwortet haben, unter anderem jene: Sind Sie bereit, eine umfassende Erhebung aller Neuerkrankungen entlang von Starkstromleitungen in den vergangenen 15 Jahren durchzuführen?
“Krebs-Bericht bislang unauffällig”
Laut Wallner wird eine solche Erhebung vom AKS durchgeführt, die Studie steht bereits kurz vor dem Abschluss Es waren Betroffene bei mir, die anhand eigener Erhebungen Vermutungen geäußert haben. Darauf habe man eine wissenschaftliche Untersuchung gestartet, ob es wirklich einen Zusammenhang gebe. Christian Bernhard, der Landes-Sanitätsdirektor, hat zwar die fertige Studie noch nicht, sich aber regelmäßige Zwischenberichte geben lassen. Und diese Zwischenberichte, sagte Mediziner Bernhard, sind unauffällig.
Der behauptete Zusammenhang zwischen den häufigen Krebserkrankungen und Starkstromleitungen ist wissenschaftlich nicht führbar. Man warte zwar noch auf den Endbericht, federführend von Primar Hans Concin erstellt: Aber es zeichnet sich eben kein Zusammenhang ab. Man hat nichts gefunden, es gibt keine Substanz, an der etwas festzumachen ist. Glücklicherweise! Dem Landessanitätsdirektor zufolge ist die AKS-Studie groß angelegt; unter anderem sei das Krebsregister ab 1985 untersucht worden, man habe alle Fälle und die Nähe zu Starkstromleitungen überprüft und all dies auch in einen statistischen Zusammenhang gebracht.
Experte: Krebsrisiko überaus gering
Rauch: Krebserkrankungen im Montafon besorgniserregend
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